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Der Größenwahn, das Geld und die Macht

Der Größenwahn, das Geld und die Macht
Foto: Alexandros Michailidis / Shutterstock.

Ursula von der Leyen erweist sich als der schwarze Schwan des Geldadels

von Lothar Obrecht

Anlässlich der Davos Agenda 2022 gab es zu Beginn des Jahres eine „Special Address by Ursula von der Leyen, President of the European Commission“, zusammen mit Klaus Schwab, Gründer und Executive Chairman des World Economic Forum (WEF) (1). Während die Eliten dort, scheinbar völlig unbeeindruckt von der täglichen Realität der Menschen, ihren unbeirrten Plan ausbreiten und mit einer erstaunlichen Selbstsicherheit verkünden, „on track“ zu sein und alle notwendigen Weichen für eine großartige, Glück und Wohlstand verheißende Zukunft für uns alle gestellt zu haben, offenbart sich der Größenwahn dieses Geldadels auf peinliche Art und Weise. Jenseits des Atlantiks, in Kanada, steuert seit Januar ein endloser Treck von Abertausenden Truckern, unterstützt von Millionen verzweifelter Menschen, Richtung Ottawa, der Hauptstadt, um deutlich zu machen, dass wir nahe am Abgrund stehen und es so wie bisher nicht weitergehen kann.

Wenn Klaus Schwab, der Godfather des WEF im Stile eines Paten der Finanzelite seine Ursula von der Leyen in der Rolle der EU-Präsidentin bei der Ankündigung ihrer Rede auf dem World Economic Forum im Januar 2022 mit „Dear Ursula“ (2) oder „Madam President Ursula“ (3) anspricht, dann klingt das so, als ob ein väterlicher Protektor sein flügge gewordenes Küken, stolz wie ein verwelkender Pfau, in Szene setzen möchte. Auf mich, den kritischen Zuhörer, dem hier offenbar das Märchen von Tausend und einer Nacht dargeboten werden soll, wirkt die Szenerie geradezu kafkaesk. Um so mehr, wenn Ursula dann, wenig prinzessinnenhaft, auf die Richtung gebende Vorlage des Paten im Stile eines Aufziehmännchens losmarschiert und in salbungsvollem, aber bestimmten Ton unsere Zukunft verkündet:

„So good to be back“, „Building trust among leaders“, „Democracies deliver with vaccination and there is more to come“ (4)!

Ursula hat ihre Hausaufgaben brav gemacht. In ihrer Performance ist allerdings wenig Herzenswärme zu spüren. Von der Fönfrisur bis zur eiskalten Stimme und der starren oberlehrerhaften Mimik funktioniert sie exakt so, wie man das von einer treuen und loyalen Funktionärin erwartet, welche die unbedingte Notwendigkeit ihres Handelns verinnerlicht hat. Ein Herz aus Stahlbeton ausstrahlend spult sie das Programm des Great Reset zum Wohle einer Neuen Weltordnung ab. Dabei suggeriert sie Alternativlosigkeit, wie man es von einer Angela Merkel gewohnt ist, die in ihrer Amtsführung ebenfalls jede Weiblichkeit vermissen ließ. Geopolitik, Klima- und Energiewende, Gesundheit und Digitalisierung. Brutal, kompromisslos, rechthaberisch, allwissend. Wiederholt beschwört Ursula in ihrem Vortrag die Worte „Trust“ und „Confidence“ (5), also Vertrauen und nochmals Vertrauen und meint in Wahrheit: Kontrolle und die Verlässlichkeit der Agenda des Great Reset.

Wir können sichergehen, dass Ursula die Interessen ihrer „Leader“ im Sinne einer „Global Governance“ bedingungslos vertreten wird.

Sie wird für die politischen Notwendigkeiten einstehen, für eine „bessere Welt“, in der selbstverständlich die wenigen Leader der Finanzkartelle das Zepter schwingen werden, während sie die Exekutierenden mit „Leadership“ (6) und Privilegien füttern und den Menschen Heil und „prosperity“ (7) versprechen. Klimarettung, Gesundheit, Genderpolitik, Digitalisierung und Migration zur Nivellierung aller nationalen Partikularinteressen suggerieren diese heile Welt, um die es den „Leadern“ dabei angeblich geht.

Es erinnert ein wenig an den Rattenfänger von Hameln oder das Märchen von Hänsel und Gretel, wenn die Jugend so verführt und getäuscht wird, um sie später in einer ernüchternden Realität aufwachen zu lassen, aus der es dann kein zurück mehr geben soll. Für die versprochene „bessere Welt“ wird natürlich die „totale Kontrolle“ über die Menschen notwendig sein, die als ebenfalls heilbringende „Digitalization“ (8) verkauft wird. Selbstverständlich werden der Impfpass sowie die biometrischen Daten jedes Einzelnen, ein Zentralbankkonto und die Enteignung jeglichen Privateigentums verpackt im Slogan: „Dir wird nichts mehr gehören, aber du wirst glücklich sein.“ Das bedeutet bei Ursula „Trust and Confidence“. Der Alptraum des freiheitsliebenden und selbstbestimmten Individualisten.

Der „richtige Weg“ ist alternativlos

Ursula wie Klaus und auch Bill lieben es, mit Begriffen wie „Green Deal“, „Digitalization“, „Next Generation EU“, „Climate Change“, „ETS“ (europäischer Emissionshandel), „Clean Energy“, „Liberal Democracy“, „Freedom Of Speech and Ideas“ oder „Global Gateway Initiative“ (9) um sich zu werfen und damit zu suggerieren, dass es immer nur eine von ganz oben abgesegnete Lösung, einen gangbaren Weg geben kann, der allen gleichermaßen dient. Auch im Verhältnis zu Russland gibt es nur einen Partner, der „trust“ und „confidence“ verdient, der den Namen „Liberal Democracy“ (10) verdient, der für „Freedom Of Speech“ (11) steht. Das ist, wie sollte es anders sein, die „Westliche Wertegemeinschaft“, das heißt die Nato-Verbündeten beziehungsweise der dahinter stehende „Deep State“, den es ja gar nicht gibt.

Dagegen scheint es eine unsichtbare Hand des Erlösers zu geben, einen Heiligen Gral, den Menschen wie Bill, Ursula oder Klaus exklusiv besitzen.

Auch für die „Corona-Pandemie“ gibt es nur eine Lösung: mRNA-Impfungen! Längst plant Ursula zusammen mit Bill und mit Biontech, einem Private Public Partnership – wer könnte es anderes sein – Produktionsstätten für mRNA-Impfstoffe in Afrika (12). Ebenso deren Vermarktung und eine weltweite Beglückung der Überlebenden der jetzigen größten Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg mit mRNA-Impfstoffen über Jahrzehnte und für alle nur denkbaren zukünftigen inszenierten Pandemien. Wir können uns auf lebenslange Werbefilme für sensationelle mRNA-Wunderspritzen mit Ikonen wie Karl Lauterbach und Christian Drosten, den unbestrittenen Pionieren der Masseneinspritzungen, freuen. Und wer hat den Grundstein dafür gelegt? Ursula von der Leyen.

Die vorsätzliche und hinterlistige Scheinheiligkeit dieser EU-Präsidentin muss meines Erachtens in einer persönlichen Apokalypse enden. In grenzenlosem Egoismus und mit einer grotesken Selbstbeweihräucherung ausgestattet, huldigt sie gleichsam, Unschuld und Alternativlosigkeit heuchelnd, einer Umverteilung von unten nach oben, wie wir sie seit über zwei Jahren, in denen die allermeisten Menschen um ihre Existenz fürchten, in nie dagewesenem Ausmaß erleben. Übermächtige Finanzkartelle, bedingungslos unterstützt durch gekaufte Regierungsmarionetten und Funktionäre vom Format einer Ursula von der Leyen, spielen auf das Niederträchtigste mit der Angst und der Verzweiflung, den Sehnsüchten und Hoffnungen von zum größten Teil völlig unbewussten Menschen. In Wahrheit wollen sie ihre transhumanistischen Wahnvorstellungen und Allmachtsfantasien sowie persönlichen Machtinteressen, ohne jede Rücksicht auf Verluste, brutal und auf Kosten der Menschen vorantreiben.

Die Königin aller inszenierten Katastrophen

In ihrer perfiden Psychose verstehen sie es dabei vortrefflich, die unbewusste und egoistische Verantwortungslosigkeit einer leider verwahrlosten Mittelschicht, die den Bezug zum wahren Selbst in einer verlogenen Ellbogengesellschaft verloren zu haben scheint, für ihre Interessen auszunutzen. Diesen folgsamen Opfern liefern sie jedes Alibi, um als angepasste und gehorsame Vasallen auch abwegigste Maßnahmen gegen Sündenböcke durchzuboxen und sich dabei trotzdem auf der Seite der „Guten“ wähnen zu können. Wir erleben es bei der Klimadebatte, dem Genderwahnsinn und ganz besonders der Testpandemie, der unbestrittenen Königin aller bisher inszenierten Katastrophen der Menschheitsgeschichte.

Die Mächtigen wissen ganz genau, dass es immer nur einen Schuldigen braucht, um das Ur-Böse in den Menschen zu wecken, welches in Jedem von uns schlummert und in denen, die es fanatisch unterdrücken, mit allergrößtem Eifer ausgelebt werden will. Am allerliebsten, um der „guten Sache“ zu dienen.

Allerdings vergessen die vielen Wegelagerer, die sich einen Gewinn aus der Kollaboration mit den Mächtigen versprechen, darüber vollkommen ihre wahre Bestimmung, für die wir alle inkarniert wurden: nämlich die Trennung von der Liebe zu überwinden und zum wahren Selbst durch die Entlarvung des Egos zurückzukehren in die Bewusstheit der bedingungslosen Liebe. Alles strebt nun einmal nach Balance, das ist und bleibt ein Schöpfungsgesetz. Das heißt, dort, wo man zu weit vom Weg abgekommen ist, muss das Leben zwingend korrigierend eingreifen. Am Point of no Return, der inzwischen längst überschritten ist, entscheidet sich das Schicksal der blind gehorchenden Hasardeure und ihrer Anführer dahingehend, dass ihr Untergang besiegelt wird.

Diese unbewusste Gewissheit treibt die Corona-Protagonisten demzufolge umso mehr an, ihre Mission mit fanatischem Eifer um jeden Preis fortzuführen. Schließlich haben sie nichts mehr zu verlieren, ihre Verantwortung für das unvergleichliche Desaster steht fest und so kennen sie kein Erbarmen mehr mit den Opfern ihrer Schuldprojektion, die ausgelöscht werden müssen. Es ist zu einer heiligen Mission geworden, einem Kult, wie es Gunnar Kaiser bezeichnet, einer Religion, die kein Wenn und kein Aber duldet, denn der Motor dieses Wahns ist trieb-bedingt und wo die unbewussten Triebe das Kommando übernehmen, da setzt der Verstand bekanntlich aus.

Die Phalanx der Herzlosen wird brüchig

Wir können also nicht mit der Vernunft der Regierenden und ihrer Helfer rechnen. Und dennoch mag es da einige Mitläufer unter den Verantwortlichen geben, die den letzten Schritt nicht mehr mitgehen werden, weil ihre Herzen nicht vollends verschlossen sind und sich ihr Gewissen regt. Das ist unsere Chance. An den Stellen, an denen die Phalanx der Herzlosen brüchig wird, zeigt sich ihre Verwundbarkeit. Wenn wir die Verzweifelten aus den Reihen der Wahnsinnigen aufnehmen, werden diese alles tun, um unsere Sache zu unterstützen und sich von ihrer Schuld zu befreien.

Gegenwärtig sind die tapferen Trucker in Kanada das Symbol unserer tiefen Sehnsucht nach Freiheit, Selbstbestimmung, nach wahrhaftiger Demokratie und Kooperation.

Justin Trudeau, wie Ursula ein von Klaus und Bill vereinnahmter New World Order- und Build Back Better-Missionar, kommt gehörig in Bedrängnis. Der Größenwahn einer sich über alles hinwegsetzenden Geldelite gerät ins Wanken. „Alternativlosigkeit“ und „Notwendigkeiten“ sind keine absoluten Werte mehr. Kooperation und Gemeinschaft, Liebe und bedingungsloses Vertrauen bleiben die Vision einer sich weiterentwickelnden Menschheitsfamilie, nicht Transhumanismus und Gier, nicht Unterdrückung und Ausbeutung. Ursula von der Leyen wird also noch einmal wieder kommen dürfen und ihre Lektion lernen.

In der Zukunftsvision von Ursula von der Leyen und ihren Komplizen spielt die Vollkommenheit des Menschen keine Rolle mehr. Er wird reduziert auf einen optimierungsfähigen Vaccinationsgegenstand und seelenlosen Konsumenten, zum Sklaven einer digitalisierten Neuen Weltordnung. Seine wahre Natur, seine Individualität, seine Würde – geschenkt. Liebe, Gemeinschaft, Freiheit, Selbstverwirklichung, Tradition, Nation, Kultur, Respekt, Vielfalt, Eigeninitiative kommen in der Welt der Kartelle nicht vor. Umweltschutz und Naturverbundenheit werden reduziert auf den ertragreichen Handel mit CO2, Gesundheit wird gemessen am Umsatz der Pharmaindustrie. Wo bleibt da die Liebe und der Respekt vor der Vollkommenheit der Wesenhaftigkeit der Natur und somit unseres wahren Wesens? All das hat im totalitären Welt- und Menschenbild der kalten technokratischen Neuen Normalität keinen Platz mehr. Deshalb wird der Plan des Kartells um Klaus Schwab scheitern.

Wer hoch fliegt, wird tief fallen.


Quellen und Anmerkungen:

(1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,11, 12):

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Special Address by Ursula von der Leyen, President of the European Commission | Davos Agenda 2022


Lothar Obrecht arbeitet als Psychologischer Coach und schreibt über die Psyche des Menschen im Spannungsfeld politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen. Gesellschaftliche Krisen als Chance zur Weiterentwicklung der Zivilisation hin zu mehr Gemeinwohl, Solidarität und Mitgefühl sind die Themen seiner Veröffentlichungen und Sachbücher. Zuletzt erschienen von ihm „Herzzeitwende“ und „Bedingungsloses Vertrauen: Das Ende der Ausbeutung“. Weitere Informationen unter www.lob-lotharobrecht-coaching.de.


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