Als Pflegegeldempfänger ist man gesetzlich dazu verpflichtet, einen
Beratungsbesuch in Anspruch zu nehmen. Um das Infektionsrisiko
während der Corona-Pandemie für die Pflegenden und
ihre Angehörigen zu minimieren und die Beratungspersonen
in der pflegerischen Versorgung einsetzen zu können, werden
bis einschließlich 30. September 2020 die Hausbesuche gesetzlich
ausgesetzt. Das Pflegegeld erhält man weiter ausgezahlt.
Als Pflegegeldempfänger mit Pflegegrad 2, 3, 4 oder 5 muss man
einen Beratungsbesuch bei sich zu Hause in Anspruch zu nehmen, um
keine finanziellen Nachteile zu haben. Der Besuch erfolgt in der Regel
durch einen zugelassenen Pflegedienst. Er dient der pflegepraktischen
Unterstützung der pflegenden Angehörigen und soll die Qualität
der häuslichen Betreuung sichern und findet – je nach Pflegegrad
– halb- oder vierteljährlich statt. Ruft man die Beratung nicht ab, ist die
Krankenkasse gesetzlich verpflichtet, das Pflegegeld zu kürzen oder im
Wiederholungsfall sogar zu entziehen.
Sollte Ihre häusliche Pflege infolge der Corona-Pandemie nicht mehr
sichergestellt werden können oder sollten Sie weitere Fragen rund
um das Thema Pflege haben, ist die AOK Bremen/Bremerhaven für Sie
da. Ansprechpartner: Manuel Teute, Telefon: 0471-16-672, E-Mail:
Manuel.Teute@hb.aok.de. Weitere Infos zum Thema Pflege sind
auch unter www.aok.de/pflege zu finden.
FIT BLEIBEN
ODER WERDEN!
MIT DEM ONLINE-
TRAININGSPLAN
Aussetzen der Pflicht
für häusliche Beratungsbesuche
Verschoben!
»Mit dem Rad zur Arbeit«
Corona bremst die Läufer aus?
Zeigen Sie Flagge!
Die beliebte AOK-Sommeraktion
»Mit dem Rad zur Arbeit«,
die normalerweise vom 1. Mai
bis zum 31. August läuft, wurde
aufgrund der aktuellen Situation
und den damit verbundenen Einschränkungen
des öffentlichen Lebens zunächst ausgesetzt.
»Mit dem Rad zur Uni« wurde ganz abgesagt.
Allerdings können sich ambitionierte Radler wie gewohnt auf den
Webseiten www.mdrza.de/hb sowie www.mdrzu.de für ihren Aktionskalender
anmelden bzw. einloggen, zum Beispiel, um ihre gefahrenen
Kilometer seit dem 1. Mai 2020 zu erfassen oder die dadurch eingesparte
CO2-Menge abzulesen.
Neu ist, dass auch Fahrten rund um das Homeoffice zählen. Sobald
die derzeitigen Einschränkungen gelockert werden, nehmen die Aktionen
mit einem angepassten Fahrplan wieder
Fahrt auf – inklusive einem verlängerten Aktionszeitraum
bis in den Herbst hinein.
Erst sorgten Anfang des Jahres Stürme für Absagen von Laufveranstaltungen
und dann der Corona-Virus.
Die AOK-Winterlaufserie war das erste, aber lange nicht das letzte Opfer
an Veranstaltungen, an denen die AOK als Projekt- oder Gesundheitspartner
beteiligt gewesen wäre. Gestoppt wurden auch die Planungen
für viele weitere Veranstaltungen wie die NTB-Gesundheitstage in Bremerhaven,
das AOK-Startraining oder die Laufkurse »Ausdauer auf Dauer«
und »Keep on running«, an denen sich die AOK als Projekt- und Gesundheitspartner
beteiligt. Das Laufevent »Bremen läuft 10« (www.bremerherzen.
de/bremen-laeuft-10), das hunderte Menschen zum Walken oder
Joggen bewegen möchte, wurde ebenfalls verschoben. Statt im April soll
es nun im August losgehen. Die Veranstaltung startet mit einem großen
Treffen am 16. August um 10 Uhr im Stadtwald, der Abschluss führt die
Läufer am Sonntag, 25. Oktober, um 10 Uhr am Markusbrunnen in Bremen
zusammen.
Auf der Seite www.aok-laufstark.de gibt es aktuelle Informationen zu
Laufterminen. Für Solo-Läufer wurden einige Tipps zusammengestellt
– egal, ob sie die ersten schnellen Schritte wagen oder schon einige Kilometer
Lauferfahrung haben. Und bei dem AOK-Onlineprogram »Laufend
in Form« (www.laufend-in-form.de) gibt es einen individuellen Trainingsplan.
Nach jedem Training trägt man online ein, was man geschafft
hat, welchen Puls man hatte, und wie man sich während des Trainings gefühlt
hat. Anschließend erhält man ein Feedback und konkrete Tipps für
die nächsten Trainingseinheiten.
Unternehmen aus Bremen und Bremerhaven bangen auf Grund der ausbleibenden
Kunden durch die Corona-Krise um ihre Existenz. Einige Geschäfte
müssen noch geschlossen bleiben – Gesundheitsschutz geht vor.
Aber Einkaufen ist auch lokal weiterhin möglich: Die Plattformen
www.jetzt-kaufen-in-bremerhaven.de & www.jetzt-kaufen-in-bremen.de
bieten Unternehmen aus Handel, Dienstleistungen und Gastronomie die
Möglichkeit, ihre Kundinnen und Kunden über ihre individuellen Angebote
zu telefonischen oder elektronischen Bestellservices und Liefermöglichkeiten
zu informieren.
Die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven hat beide
Plattformen als kostenfreien Service für ihre Mitgliedsunternehmen
auf den Markt gebracht, denn trotz geschlossener Ladentüren sind zahlreiche
Unternehmen telefonisch oder online weiterhin präsent, bieten
Beratung an und liefern ihre Waren direkt zu ihren Kundinnen und Kunden
nach Hause.
Die Initiative für die Plattformen ist in Kooperation mit der Nordsee-Zeitung
und dem Weser-Kurier entstanden und wird unterstützt vom Arbeitskreis
der Werbe- und Interessengemeinschaften der Handelskammer
Bremen und der Marketinginitiative Bremerhavener Quartiere (MBQ).
Und auch die AOK Bremen/Bremerhaven wirbt für die Maßnahme, um die
Wirtschaft im Land Bremen zu unterstützen und für die Arbeitgeber, Angestellten
und Selbständigen »Flagge zu zeigen«. Also, schauen Sie mal
auf den Plattformen vorbei und finden Sie altbekannte und unter Umständen
auch für Sie neue Läden!