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Die Erlösung vom Bösen

Die Erlösung vom Bösen
Foto: JessicaGirvan / Shutterstock.com

Das Ringen der antagonistischen Kräfte wird undurchsichtiger, da sich zunehmend das „Böse“ als das „Gute“ ausgibt.

von Ulrich Falke

Sich krankspritzen lassen für die Gesundheit? Den Frieden herbeibomben? Aufrüsten für die Vermehrung der Humanität auf dieser Welt? Mehr denn je verkleiden sich die destruktiven Kräfte heute mit „Werten“, Moralismus und Scheinidealismus. Wir wissen nicht, ob sich hinter allen guten Absichten Böses versteckt. Sicher ist aber: Keine böse Tat hat sich je ganz offen gezeigt, ohne auf eine vermeintlich gute Absicht zu verweisen. Der Schatten der negativen Kräfte reicht von der Antike bis heute. Viele große Denker und Denkerinnen bemühten sich bereits darum, das Böse zu deuten, es in Worte zu fassen, um daran anknüpfend Erlösung von Selbigem zu finden. Den destruktiven Kräften zu entfliehen ist alles andere als einfach. Gerade dann, wenn das Böse im Gewand des Guten auf der Bildfläche erscheint.

„Lohnt ein Leben in einer Welt, die weder gerecht noch frei ist?“, fragte einst Hannah Arendt (1906 bis 1975) in Anlehnung an Emanuel Kant (1724 bis 1804) (1).

Daraus entwickelte die politische Theoretikerin und Totalitarismus-Forscherin ihre wohl bekannteste Formel: „Niemand hat das Recht zu gehorchen“, denn wer gehorcht, ist in Wahrheit ein Unterstützer (2). Die Konsequenz aus dieser Fragestellung spitzte sie in ihrem Essay „Die Ausrottung der Juden“ von 1942 zu. Ihre zentrale Aussage soll daher an dieser Stelle komplett vorgestellt werden.

„Es war einmal eine glückliche Zeit, als Menschen frei wählen konnten: ‚Lieber tot als Sklav’, lieber stehend sterben, als auf Knien leben. Und es war einmal eine verruchte Zeit, als schwachsinnig gewordene Intellektuelle erklärten, das Leben sei der Güter höchstes. Gekommen ist heute die furchtbare Zeit, in der jeden Tag bewiesen wird, daß der Tod seine Schreckensherrschaft genau dann beginnt, wenn das Leben das höchste Gut geworden ist: daß der, der es vorzieht, auf den Knien zu leben, auf den Knien stirbt; daß niemand leichter zu morden ist als ein Sklave. Wir Lebenden haben zu lernen, daß man auf den Knien noch nicht einmal leben kann, daß man nicht unsterblich wird, wenn man dem Leben nachjagt und daß, wenn man für nichts mehr sterben will, man stirbt, obwohl man nichts getan hat“ (3).

Kant hatte auf die Frage „Sollte die Welt untergehen, damit Gerechtigkeit geschähe?“ geantwortet: „Wenn die Gerechtigkeit untergeht, hat es keinen Wert mehr, daß Menschen auf Erden leben“ (4). Dieser Frage geht der Beitrag bezogen auf die gegenwärtige Lage der Welt nach und fokussiert sich dabei zunächst auf „Verteilungsgerechtigkeit“. Deshalb hier einige Fakten.

„Geld gibt es wie Heu, es ist nur in den falschen Händen“

„Laut Oxfam besitzen acht Personen so viel wie die halbe Menschheit“ (5). „Frontman“ Bill Gates gilt als einer von ihnen. Allein diese maßlose Anhäufung an Reichtum macht deutlich, dass der westlichen Welt inzwischen jeder Sinn für Gerechtigkeit fehlt. Sie ist zugleich eine Bankrott-Erklärung für die bisher eingesetzten juristischen Regelwerke der Steuern und des Handels. Nach Aaron Rosenbaum besteht die Spitze der Reichtumspyramide unserer Weltgesellschaft aus einer kleinen Gruppe von Personen und Familien, die „das Licht der Öffentlichkeit scheuen wie der Teufel das Weihwasser“. Diese etwa 3.000 Personen, so Rosenbaum, beherrschen „über das Geldsystem — ohne Ausnahme — alle Bereiche unseres Lebens“ (6).

Vera Sharav, Holocaust-Überlebende und Menschenrechtsaktivistin, spricht von „etwa 3.000 Verbrechern“, die sich selbst als Eliten sehen und keinerlei Hemmungen haben, Entmündigungen ganzer Bevölkerungen zu planen und umsetzen zu lassen.

Für diese Oligarchen hat der Lockdown zu einem riesigen finanziellen Gewinn geführt. Deren „Vermögen ist allein 2020 um weitere 2,2 Billionen Dollar gestiegen“. Diese Drahtzieher hält Sharav für „absolut böse Menschen“, denen es bei der „Pandemie“ nicht allein um noch mehr Geld und Macht ging, „sondern um globale Genozids und Menschheitsreduzierung“ (7).

„Geld gibt es wie Heu“, sagte der Querdenker und langjährige Generalsekretär der CDU Heiner Geißler (1930 bis 2017), „es ist nur in den falschen Händen“ (8). Die Kluft zwischen den Profiteuren des entfesselten „Raubtierkapitalismus“, so Helmut Schmidt (1918 bis 2015) (9), westlicher Prägung und seiner Verlierer klafft besonders tief in der Bundesrepublik. So besitzt in der BRD das reichste Prozent genauso viel Vermögen wie 87 Prozent der Deutschen zusammen (10). Am „unteren Ende“ der Gesellschaft gelten mittlerweile rund 20 Prozent der Bundesbürger als arm (11). „Was soziale Ungleichheit betrifft, gehört die Bundesrepublik bei 30 OECD-Ländern zur absoluten Spitze“ (12), international rangiert Deutschland bei dem Verteilungsgefälle hinter Togo und Marokko (13).

Pandemie des Hungers

Schaut man sich weitere Indikatoren mit Blick auf Gerechtigkeit in der Welt an, so fällt das Ergebnis noch vernichtender aus. Völlig verschleiert werden in der vorherrschenden „sozialdemokratischen Wahrnehmungsbrühe“ Reflexionen über „Gleichzeitigkeit“ und „Entfremdung“, wie sie Theodor W. Adorno (1903 bis 1969) noch in seinem Aphorismus „Sur l’ eau“, anstellte. Ihm zufolge liegt das Ziel sinnvollen Produzierens allein darin, „dass keiner mehr hungern soll“ (14). Einen ähnlich „radikalen“ und zugleich höchst moralischen Maßstab erlegte auch Mahatma Gandhi (1869 bis 1948) allen privilegierten Erdenbürgern auf:

„Wir müssten uns schämen, uns auszuruhen oder ein gutes Mahl einzunehmen, solange es noch einen tauglichen Menschen gibt, der keine Arbeit und keine Nahrung hat“ (15).

Tatsächlich entwickelte sich die Menschheit aber genau in die entgegengesetzte Richtung. Das Ausrufen der „Pandemie“ durch die World Health Organisation (WHO) führte zu noch mehr Armut bei Vielen und zu noch mehr Reichtum bei Wenigen. Die „Lockdowns“ wirkten sich insbesondere für die Menschen in den „Entwicklungsländern“ verheerend aus. Ursache für die sprunghafte Verelendung ist: „436 Millionen Unternehmen und Selbständige weltweit sind in Branchen tätig, die besonders stark unter den Lockdown-Maßnahmen leiden.“ Allein in Indien wurden etwa 100 Millionen Menschen durch die „Einsperrungen“ in die Arbeitslosigkeit geschickt (16).

Seit des erklärten „Internationalen Gesundheitsnotstandes“ durch die WHO hat sich vor allem „die Pandemie des Hungers“ weltweit ausgebreitet, schreibt Hermann Ploppa. Allein im Jahr 2020 hatten „mehr als zwei Milliarden Menschen auf dieser Erde keinen Zugang zu gesunder Nahrung. „Akut vom Verhungern bedroht waren bis Ende des Jahres 2020 etwa 811 Millionen Menschen. Vor der Corona-Kampagne waren dies noch 650 Millionen Erdenbürger“ (17). Hier hätte es heißen müssen: „Let nobody behind!“ — Zum Vergleich: Die weltweiten Militärausgaben liegen gegenwärtig bei jährlich rund 2 Billiarden US-Dollar (18). Mit nur einem Bruchteil dieser Vergeudung an Ressourcen und Reichtum für Mord und Krieg könnte der Hunger in der Welt schlagartig besiegt werden.

In einer gerechteren Welt müsste kein Mensch verhungern. Mit der aktuellen Nahrungsmittelproduktion könnten problemlos 12 Milliarden Menschen ernährt werden, schreiben die Autorinnen und Autoren des Jugendrates der Generationen Stiftung in Anlehnung an Eric Holt-Giménez im „Journal of Sustainable Agriculture, 2012“. Doch „in neokolonialer Manier und mit staatlicher Unterstützung machen die Konzerne Profite auf dem Rücken des Globalen Südens“ (19). Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Das ist „ein Schlag ins Gesicht“ (20).

Diese Tatsache greift auch Tobias Ulbrich auf und setzt sie in Relation zu der „ethnozentristischen Sichtweise“ im kapitalistischen Westen. Zum Zeitpunkt seiner Recherche hatte die Zahl der „Corona-Toten“ knapp 0,6 Millionen betragen. „Das Durchschnitts- und Medianalter der teilweise grausam an Covid Verstorbenen“, so der Rechtsanwalt, „liegt bei über 80, die meisten Covid-Toten waren mehrfach schwer vorerkrankt. Die Hungertoten in der Dritten Welt dagegen sind häufig sehr jung, es betrifft vor allem Kinder“ (21).

Mit deutschen Stinger-Raketen die Auschwitz-Befreier von einst töten

Den Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland sind in den vergangenen mehr als zwei Jahren in der „Stunde der Exekutive“ fundamentalste Freiheitsrechte unter dem Vorwand des Seuchennotstandes geraubt worden. Und die übergriffige „Staatsgewalt“ will dem Souverän weiterhin jederzeit seine Würde entreißen, ihn gängeln und seine Freiheitsrechte an Gehorsamsbedingungen wie ge„impft“ knüpfen können. Dieser Staat zeigte in dem über jedes Maß ausgedehnten „Notstand“ sein hässlichstes Gesicht. Für „Rufer“ wie Vera Sharav sind die Parallelen zu dem Beginn des Vorgänger-Faschismus ab 1933 überdeutlich. Sie warnen vor einem neuen Totalitarismus, diesmal, wie von Hannah Arendt befürchtet, orchestriert im Weltmaßstab (22).

Wenn es in der kapitalistischen Welt westlicher Prägung, allen voran in Deutschland, weder echte Freiheit noch Gerechtigkeit gibt, welchen Wert hat es dann noch, dass Menschen auf der Erde leben? Gibt es doch noch einen Rest an Moral? Hat der Westen aber nicht gerade erst seine „Ideale“ am Hindukusch verraten?

Und was sind die Beweggründe der deutschen Regierung mit „lautem Kriegsgeheul“ und entgegen den mit der UdSSR geschlossenen Waffenstillstandsabkommen Waffen im Krieg gegen Russland, dem Rechtsnachfolger der UdSSR, zu liefern? Eine „moralische Überlegenheit“, die „begründet“, dass mit „Panzerfäusten“, „Flugabwehr- und „Stinger-Raketen“ Nachfahren der einstigen Befreier von Auschwitz getötet werden?

Jetzt überreicht die deutsche „Zu-Befehl-USA“-Regierung sogar noch weitere 100 Milliarden Euro Steuergeld als „Bombengeschäft“ den Eigentümern der Rüstungsindustrie, ganz nach Carl von Ossietzky:

„Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert“ (23).

So stecken hinter der westlichen „Wertegemeinschaft“ lediglich noch leere Worthülsen. Diese Welt ist durchdrungen von Habgier, Ungerechtigkeit und Gewalt. Werte der Bergpredigt wie Friedfertigkeit, Sanftmut, Großzügigkeit und Nächstenliebe sind im kapitalistischen Westen in ihr Gegenteil verkehrt. Im „christlichen“ Abendland von heute gilt:

Du sollst töten!
Du sollst lügen!
Du sollst rauben!
Du sollst wuchern!
Du sollst bespitzeln!
Du sollst ausbeuten!
Du sollst unterwerfen!
Du sollst denunzieren!
Du sollst manipulieren!
Du sollst Zensur ausüben!

„Das Böse hat keine Tiefe, tief aber und radikal ist immer nur das Gute.“

Jesus, auf dessen Lehre sich viele im Westen noch vorgeben zu berufen, stand stets auf der Seite der Armen. Nach den Überlieferungen durch die Evangelisten des Neuen Testaments interessierten ihn keine materiellen Güter und keine irdische Macht. Ihm ging es um das Seelenheil, um Gemeinschaft und Spiritualität. Reiche ermahnte er zur Umkehr. Eindeutig sind seine Prophezeiungen an Textstellen wie Matthäus 19:

„(…) Und weiter sage ich euch. Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als ein Reicher ins Reich Gottes.“

An anderer Stelle, Markus 10 (vgl. Matthäus 19 und 20; vgl. Lukas 13 und 18):

„(…) „Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach. (…) Viele aber, welche Erste sind, werden Letzte sein, und die Letzten die Ersten.“

Dieses „Motiv“ hat später Dante Alighieri (1265 bis 1321) zeitgenössisch in „Die göttliche Komödie“ übertragen und literarisch ausgearbeitet.

Eindeutig ist auch die Textstelle über „Die Versuchung Jesu“, hier insbesondere die, nach Matthäus 4 1-11 (vgl. Lukas, 4, 1-13), dritte Prüfung des in der Wüste fastenden Predigers durch den Teufel:

„(…) dieser zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sagt zu ihm: ‚Dies alles will ich dir geben, wenn du dich niederwirfst und mich anbetest.‘ Da sagt Jesus zu ihm: ‚Hinweg Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen‘“ (24).

In unserer philosophischen Tradition können wir uns von dem „radikal Bösen“ keinen Begriff machen, schreibt Hannah Arendt. Selbst die christliche Theologie gestand Satan noch einen himmlischen Ursprung zu.

Kant sei der einzige Philosoph, „der dessen Existenz zumindest geahnt haben muß, wenngleich er diese Ahnung in dem Begriff des pervertiert-bösen Willens sofort wieder in ein aus Motiven Begreifliches rationalisierte“ (25).

Arendt selbst relativierte — nach ihren Erfahrungen als Beobachterin des Eichmann-Prozesses — ihren Begriff des „radikal Bösen“. So erklärt sie in ihrem Brief an Gershom Scholem vom Juli 1963:

„(…) Ich bin in der Tat heute der Meinung, daß das Böse immer nur extrem ist, aber niemals radikal, es hat keine Tiefe, auch keine Dämonie. Es kann die ganze Welt verwüsten, gerade weil es wie ein Pilz an der Oberfläche weiterwuchert. Tief aber und radikal ist immer nur das Gute“ (26).

Banker und Händler haben den Tempel in eine Räuberhöhle verwandelt

An dieser Stelle noch ein letzter zentraler Bibelauszug, als Jesus den Tempel von der „Landnahme“ (27) durch „Banker“ und Händler befreit. Nach dem Evangelisten Markus 11, 15-19, sah Jesus auf dem Tempelgelände in Jerusalem „Geldwechsler sitzen und Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften. Da machte er sich eine Peitsche aus Stricken und jagte sie alle mit den Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus. (…) Die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer stieß er um. (…) Und er lehrte die Leute, die dabei waren, und erklärte ihnen: ‚Steht nicht in der Heiligen Schrift: ‚Mein Haus soll als Gebetshaus für alle Völker bekannt sein?’ Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht‘“ (28).

Die Klarheit und Kompromisslosigkeit Jesu bei dieser Aktion war, so Volker Seybold in seiner Predigt zum Palmsonntag am 5. April 2020 „einer der wesentlichen Gründe, warum die Pharisäer ihn töten wollten“. Hier zeigte sich Jesus nicht als sanfter Rabbi, sondern als ein Anführer, der deutlich macht, was unbedingt geändert werden muss. „So einer wird dem damaligen Establishment zu gefährlich, er muss weg, und zwar endgültig“ (29).

Ein gänzlich anderer „Erlöser“ erschien den Deutschen an Ostersonntag 2020 in den „Tagesthemen“ des über Rundfunkbeiträge zwangsfinanzierten Regierungssenders ARD. Bill Gates‘ größenwahnsinnige „Heilsbotschaft“ lautete: „Wir“ werden sieben Milliarden Menschen „impfen“. Nur so könne die Pandemie beendet werden (30). Für den seinerzeit „reichsten Mann der Welt“ spielte der besitzlose Wanderprediger aus Nazareth keine Rolle. Im Gegenteil, nach Gates liegt die „Endlösung“ (31) in der Gentherapie — bevorzugt hergestellt von Pharma-Konzernen, an denen er die meisten Aktien hält.

Dieser „Erlöser“ steht für die Hybris einer alle „Herausforderungen“ lösenden Technik. Zur Verkündigung dieser Ideologie brauchen die Superreichen ihre „glattgebügelten“ und gleichgeschalteten Medien, systematisch eingesetzte Propaganda und PR sowie die Ausschaltung von Kritikern und Verunglimpfung der dem „Technik-Dogma“ entgegenstehenden Erfahrungen der inneren Einkehr, der Transzendenz und der Spiritualität.

Denn der „objektiv-wissenschaftliche“ Glauben richtet sich allein auf das Diesseits, das gegenwärtig beherrscht ist von einem „System“, das politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich ausschließlich den Interessen der Spitze der Reichtumspyramide — und, in Abstufungen, ihren Vasallen dient. Demgegenüber sehen tief besorgte geistliche Führer wie Erzbischof Carlo Maria Viganó, „die Tore der Hölle“ durch die Pandemie und dem „Impf“-stoff bereits weit geöffnet (32).

Der Kapitalismus benötigt stets Wachstum und Expansion. Um „stabil“ bleiben zu können, braucht er ständig neue Absatzmärkte (33). Zurzeit machen Finanzkapital-Monopolisten — und ihre Bediensteten in der Politik — nicht einmal mehr halt vor der körperlichen Autonomie souveräner Menschen. Diese „Landnahme“ erfolgt durch Erpressung, Korruption und Gewalt, im schlimmsten Fall, wie in Deutschland, scheibchenweise „legal“ abgesegnet durch Gesetze.

Der „Recht-lose“ Mensch wird reduziert auf seinen Körper. Er soll nur noch einen Wert haben, wenn er ihn als Injektionsgefäß für das gentechnologische Experiment der kapitalistischen Verwertung zur Verfügung stellt. Sein Körper ist kein „Tempel für Geist und Seele“ mehr, sondern ein auf den bloßen biologischen Organismus reduziertes Wirtschaftsgut. Das „Ebenbild Gottes“ wird zu einer Sache, ähnlich dem Vieh.

Statt seinen Körper an von Wirtschaftsinteressen geleitete „Experten“ abzugeben, kommt es darauf an, ihn als „Gottesgeschenk“ wiederzuentdecken und zu stärken. Orte für die „innere Einkehr“, für Gebet und Spiritualität sind zurückzuerobern oder neu zu schaffen. Dafür war Jesus bei der „Reinigung des Tempels“ Vorbild.

Eigenständiges Urteilen und Denken sind das Bollwerk gegen den neuen Anlauf des Totalitarismus. Die Wenigen, die in Nazi-Deutschland nicht kollaborierten, waren, so Arendt, „diejenigen, die von der Mehrheit als unverantwortlich bezeichnet wurden, (sie) waren die Einzigen, die es wagten, selber zu urteilen“.

Die Voraussetzung dafür ist „schlicht die Gewohnheit, ausdrücklich mit sich selber zusammenzuleben, das heißt, in jenem stillen Zwiegespräch zwischen mir und meinem Selbst zu stehen, das wir seit Sokrates und Platon gewöhnlich als Denken bezeichnen.“ Sie setzt auf diejenigen, „die wissen, daß wir, solange wir leben, dazu verdammt sind, mit uns selber zusammenzuleben, was auch immer geschehen mag.“ „Verlässlich“, so die Totalitarismus-Forscherin, „werden die Zweifler und Skeptiker sein (…), weil diese Menschen es gewohnt sind, Dinge zu überprüfen und sich ihre eigene Meinung zu bilden“ (34).

Mitbürger aus den Fesseln des Irrtums und der Illusion lösen

Bezogen auf Platon schreibt sie, dass seit eh und je

„die Wahrheitssucher und Wahrheitssager um das Risiko ihrer Unternehmung gewusst (haben): Solange sie sich abseits der Welt halten, sind sie nur dem Lachen der Mitbürger preisgegeben, (…) sollte aber einer versuchen, seine Mitbürger aus den Fesseln des Irrtums und der Illusion zu lösen, so würden sie, ‚wenn sie seiner habhaft werden und ihn töten könnten, auch wirklich töten‘ — wie Plato im letzten Satz des Höhlengleichnis sagt“ (35).

Ein Wahrheitssucher und Wahrheitssager der Gegenwart, der unter anderem Morde und Folterungen der Militärs, Korruption und Lügen von Spitzenpolitikern sowie Techniken der totalen Überwachung von Bürgern durch Geheimdienste öffentlich gemacht hat, ist Julian Assange. Er hat, wie es Chris Hedges in der Petition für die Befreiung des Journalisten und Wikileaks-Gründers zusammenfasst, „die Wahrheit enthüllt. Er hat sie immer und immer wieder ans Licht gezerrt, bis keine Fragen mehr über die endemische Illegalität, Korruption und Verlogenheit der global herrschenden Elite übrigblieben. Und allein für diese Wahrheiten soll er büßen“.

Weiter schreibt Hedges:

„Assange wird in einem Hochsicherheitsgefängnis festgehalten, damit der Staat — wie es der UN-Sonderberichterstatter über Folter Nils Melzer formuliert hat — seine erniedrigenden Misshandlungen und Folterungen fortsetzen kann, von denen er hofft, dass sie zu Assanges psychischer, wenn nicht sogar körperlicher Auflösung führen. Die Architekten des Imperialismus, die Meister des Krieges, die von Konzernen kontrollierte Legislative, Judikative und Exekutive und ihre unterwürfigen Höflinge in den Medien haben sich ungeheuerlicher Verbrechen schuldig gemacht. Sagt man diese einfache Wahrheit, so wird man — wie viele von uns — an den Rand der Medienlandschaft verbannt. Beweist man gar diese Wahrheit, wie es Assange, Chelsea Manning, Jeremy Hammond und Edward Snowden getan haben, so wird man gejagt und verfolgt“ (36).

Was bleibt in einer Welt, die am Ende zu sein scheint, noch zu tun? Die Apokalypse beschleunigen, so wie es die gegenwärtige deutsche Bundesregierung mit ihrer Aufrüstungspolitik betreibt?

Auf den Exitus durch eine höhere Macht setzen? Politisch bis zum Ende kämpfen? Oder sich, soweit es geht, auf seine „Insel“ zurückziehen für mehr Innerlichkeit und Spiritualität? Ein weiterer, eher individueller Ausweg könnte auch darin bestehen, gemeinsam mit der Familie oder Wahlverwandtschaft parallele Strukturen aufzubauen. An dieser Stelle kann der Autor — zumindest für sich — noch keine schnelle Antwort geben. Es sollten weitere Zusammenstellungen von Impulsen und Analysen der Denkerinnen und Denkern ohne Geländer folgen, die auch dem Autoren selbst zu mehr Klarheit verhelfen. Eine Grundsatzentscheidung ist jedenfalls getroffen: „Lieber tot als Sklav‘.“

Es folgen noch einige „Blitzlichter“ von der Wirklichkeit in Deutschland zur „Zeitenwende“ 2021/2022. Die Aufnahmen zeigen widerstreitende Kräfte, geben aber, so die persönliche Interpretation des Autoren, Hoffnung, dass Hannah Arendt Recht behält, und sich am Ende die konstruktiven Kräfte durchsetzen und siegen werden, denn:

Tief aber und radikal ist immer nur das Gute.


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„Every cop is a criminal“ („Sympathy for the devil“, The Rolling Stones) — Polizisten im Einsatz für die ordentlichen Gewinne des Großkapitals? — Im Gegenteil: Aus reiner Sorge um die Gesundheit ihrer Schutzbefohlenen, zum Teil aber unvernünftigen Mitbürgerinnen und -bürger, verbieten diese Freunde und Helfer das Singen unter freien Himmel: „Die tödlichen Aerosole!“ Am Checkpoint Charlie in Berlin am 18. Dezember 2021, Foto: Falke

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Passanten mit klarer Haltung für eine freie Impfentscheidung unterwegs in Berlins „Unter den Linden“ am 18. Dezember 2021, Foto: Falke

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„Frevler“ am Checkpoint Charlie in Berlin am 18. Dezember 2021. Neben christlichen Weihnachtsliedern stimmten diese „Terroristen“ (wahlweise „Nazis“, „Corona-Leugner“, „Verschwörungstheoretiker“, „Volksschädlinge“) auch das Extremisten-Lied „Die Gedanken sind frei“ an. Das erschüttert die Grundfeste der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und ist ein Angriff auf den Zusammenhalt der Volksgemeinschaft. Diese Täter lassen dem Staatsschutz daher keine andere Wahl, er muss eingreifen. Foto: Falke

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„Oma gegen Rechtlosigkeit“ und einem Herz für Kinder. Vor dem Neptun-Brunnen nahe des Berliner Rathauses am 19. September 2021, Foto: Falke

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Couragierte Spaziergängerin, die sich in der deutschen Neuordnung noch traut, ihre Meinung öffentlich zu plakatieren, auch um sich ihre Selbstachtung zu bewahren. Hier auf der Karl-Marx-Allee am 4. Dezember 2021. Andere Demokraten waren da bereits von der Polizei eingekesselt und „zur erkennungsdienstlichen Behandlung“ abgeführt. Foto: Falke

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Deutschland präsentiert seinen Hygiene-Massenwahn. In der Zeitenwende 2021/2022 sind Ausgrenzung und Diskriminierung normal, Unge“impfte“ werden verbannt, es gilt die Formel „2G“ wie am Weihnachtsmarkt in Berlin am Potsdamer Platz. Foto: Falke

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Säuberung der Straße, Unter den Linden, Berlin 18. März 2022. „Die Keimschleuder hat keine Maske auf!“, Foto: Falke


Quellen und Anmerkungen:

(1) Hannah Arendt „Denken ohne Geländer, Texte und Briefe“, München, 9. Auflage, 2017, S. 116 f.
(2) Hannah Arendt, „Nach Auschwitz, Essays & Kommentare 1“, Berlin 1989, S. 92 f.
(3) Hannah Arendt „Denken ohne Geländer“, a.a.O., S. 138 f.
(4) Hannah Arendt, „Über das Böse — Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik“, München, 9. Auflage, 2014, S. 13
(5) Bernhard Trautvetter „Wählen allein reicht nicht“, Ossietzky 20/ 2021, S. 689,
https://www.ossietzky.net/artikel/waehlen-allein-reicht-nicht/;
vgl. Oxfam Studie: Manager Magazin, „Diese acht Männer sind reicher als 3,6 Milliarden Menschen auf der Welt“ , 16. Januar 2017, https://www.manager-magazin.de/politik/artikel/a-1130117.html
(6) Aaron Rosenbaum, „Die Weltherrschaft des Geldes“, Rubikon, 28.November 2021, https://www.rubikon.news/artikel/die-weltherrschaft-des-geldes, Der Autor beruft sich auf Hans Jürgen Krysmanski „0,1% — Das Imperium der Milliardäre,“ Frankfurt am Main 2015
(7) Peter Frey, „Die Realität des Undenkbaren“, Rubikon 26. März 2021, https://www.rubikon.news/artikel/die-realitat-des-undenkbaren:
vgl. Vera Sharav, u.a. bei der 44. Sitzung des Corona-Ausschusses, 19. März 2021, https://2020tube.de/video/sitzung-44-die-wurzeln-des-uebels/;
vgl. Hermann Ploppa, „Die Faschismus-Macher, US-amerikanische Firmen und Geldgeber agierten als Steigbügelhalter für Hitler und seine Weltherrschaftspläne“, Rubikon, 24. Januar 2020, https://www.rubikon.news/artikel/die-faschismus-macher;
vgl. Rainer Rupp, „Corona — Ein Geschenk des Himmels für die Finanzelite“, KenFM, 2. Oktober 2020, https://www.podcast.de/episode/493832298/corona-ein-geschenk-des-himmels-fuer-die-finanzelite-von-rainer-rupp
(8) Heiner Geißler, bei der Diskussionsveranstaltung der Reihe „Geld und Moral“ im Wiener Burgtheater am 26. Februar 2012
(9) Andrea Nahles, „Eine Würdigung zum 100., Helmut Schmidt — Klare Politik und öffentliche Moral“, Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte, Friedrich-Ebert-Stiftung, Hrsg., 1. Dezember 2018
(10) Bernhard Trautvetter, a.a.O., S. 689;
vgl. Christoph Butterwegge, „Ungleichheit im Coronakapitalismus“, Lunapark 21, Sommer 2021, S. 28 f. ,https://www.lunapark21.net/ungleichheit-im-coronakapitalismus/;
vgl. Ivan Atoman, „Die Pandemie der Umverteilung“, Rubikon 23. Februar 2012, https://www.rubikon.news/artikel/die-pandemie-der-umverteilung;
vgl. Roland Rottenfußer. „Klassenkampf von Oben — Die Corona-Lockdowns fügen dem Freiheitsabbau sozialen Kahlschlag hinzu und beschleunigen die Konzentration wirtschaftlicher Macht“, Rubikon, 23. Januar 2021, https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-von-oben-2;
(11) Wolfgang Herzberg, „Aufbruch in die Illusionen“, Ossietzky 1/2022, S. 15 f., https://www.ossietzky.net/artikel/aufbruch-in-die-illusionen/, Zahlen zitiert aus: http://statista.com/themen/120/armut-in-deutschland
(12) Georg Rammer, „Happy Birthday, BVerfG“, Ossietzky, 19/2021, S. 655 f., https://www.ossietzky.net/artikel/happy-birthday-bverfg/,
(13) Wolfgang Herzberg a.a.O., S.15,
zitiert Christian Sackmann, online Focus, 12. Juni 2017
(14) vgl. Georg Füllberth, „Gegen die Rückkehr zur Normalität“, Ossietzky 23/2021, S. 815, https://www.ossietzky.net/artikel/gegen-die-rueckkehr-zur-normalitaet/
(15) Mahatma Gandhi, „Was macht es schon, wenn man uns für Träumer hält — Lebensweisheiten“, München 2001, S. 160
(16) Tobias Ulbrich, „Strafanzeige und Strafantrag im Biontech-Komplex im Zuständigkeitsbereich des § 120 GVG“ an die Adresse des Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof, Dr. Peter Frank, Mönchengladbach, 10. Juni 2021, S. 185, https://www.nachrichtenspiegel.de/wp-content/uploads/2021/07/RA-Ulbrich_Strafanzeige-Generalbundesanwalt-Tobias-Ulbrich.pdf
(17) Hermann Ploppa, „Die Corona-Hungersnot“, Rubikon 29. Oktober 2021, https://www.rubikon.news/artikel/die-corona-hungersnot;
vgl. Donata Riedel, „Die Coronakrise macht die Erfolge im Kampf gegen den Hunger zunichte“, Handelsblatt, 24. Oktober 2020, https://www.handelsblatt.com/politik/international/welthunger-index-2020-die-coronakrise-macht-die-erfolge-im-kampf-gegen-den-hunger-zunichte/26265936.html;
vgl. Ulrich Falke, „Tödlicher Lockdown: weltweit rechnet man mit 150 Millionen zusätzlich Hungertote durch Corona-Maßnahmen“, Rubikon 26.11.2020, https://www.rubikon.news/artikel/todlicher-lockdown
(18) Anne Rieger, „Militär als größter Umwelt-Sünder, Abrüstung — der größte Beitrag zur ökologischen Zukunftssicherung“, Lunapark 21, Heft 56, Winter 2021, S. 58 f., https://www.lunapark21.net/militaer-als-groesster-klimasuender/
(19) Franziska Heinisch, Sarah Hadj Ammer, u.a., „Ihr habt keinen Plan — darum machen wir einen, 10 Bedingungen für die Rettung unserer Zukunft“, Jugendrat der Generationen Stiftung, Claudia Langer, Hrsg., München, (2. Auflage) 2019, S. 168
(20) Franziska Heinisch, Sarah Hadj Ammer, u.a., a.a.O., S. 71 f.
(21) Tobias Ulbrich, a.a.O., S. 184
(22) Hannah Arendt, „Denken ohne Geländer“, a.a.O., S. 128;
vgl. Lucía Hernandes, „Un golpe de estado con apariencia sanitaria“/ „Ein Staatsstreich in gesundheitlichem Gewand“, Demokratischer Widerstand, 6. Juni 2020 (spanischer Originaltext erstmals in Bogota erschienen, von der Redaktion übersetzt, zweisprachig in der Printausgabe), https://demokratischerwiderstand.de/artikel/36/ein-staatsstreich-in-gesundheitlichem-gewand
(23) Carl von Ossietzky, Weltbühne, 8. Dezember 1931 — das Zitat ist dem Buch von Rudolph Bauer (Hrsg.) vorangestellt: „Kriege im 21. Jahrhundert — Neue Herausforderungen der Friedensbewegung“, Annweiler am Trifels, 2015,
vgl. Hans-Jürgen Nagel, „Wessen Krieg?“, Ossietzky 6/2022, https://www.ossietzky.net/artikel/wessen-krieg/# ;
vgl. Wolfgang Triebel, „Rüstungswahnsinn“, Ossietzky, 19. März 2022, https://www.ossietzky.net/artikel/ruestungswahnsinn/# und: https://www.ossietzky.net/artikel/wessen-krieg/#;
vgl. Rainer Rupp „Washingtons ‚Großes Spiel’ — Ukraine als eingeplantes Bauernopfer“, apolut, 11. März 2022, https://www.podcast.de/episode/591741012/washingtons-grosses-spiel-von-rainer-rupp;
vgl. Matthias Jochheim, Imperiale Strategien und Medienecho — Erfahrungen vom Beginn der Ukraine-Krise“, a.a.O. Rudolph Bauer, Hrsg. S. 299 f.
und: Otto Jäckel, „Weißwäscher und Staatskunst — Die völkerrechtliche Kontroverse um die Krim“, a.a.O. Rudolph Bauer, Hrsg., S. 307 f.;
vgl. Monitor, „Krisenkatalysator: Wie mit dem Kampf um das Erdgas in der Ukraine Weltpolitik gemacht wird“, ARD, 13. März 2014:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/monitor/videosextern/monitor-vom-13-03-2014-102.html und: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/monitor/videosextern/russland-vs-nato-droht-ein-neuer-kalter-krieg-102.html;
vgl. Nikolaus Stein, Andreas Orth, Monitor, „Russland vs. NATO: Droht ein neuer Kalter Krieg?, ARD, 21. August 2014, https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-russland-vs-nato-droht-ein-neuer-kalter-krieg-100.html;
vgl. Stephan Stuchlik, Olga Sviridenko, Phillip Jahn, „Todesschüsse in Kiew: Wer war für das Blutbad in Maidan verantwortlich“, Monitor, ARD, 10. April 2014, https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-todesschuesse-in-kiew-wer-ist-fuer-das-blutbad-vom-maidan-verantwortlich-100.html;
vgl. Link, allgemein zum „Stöbern“ von „veröffentlichter Meinung“ im Jahr 2014: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/rueckschaumonitorzweitausendvierzehn-100.html
(24) sämtliche Bibel-Zitate stammen aus „Die Heilige Schrift des Alten und des Neuen Testaments“, „Zürcher Bibel“, Zürich, 17. Auflage, 1980
(25) Hannah Arendt, „Denken ohne Geländer“, a.a.O., S. 129 f.
(26) Hannah Arendt, „Nach Auschwitz“, a.a.O., S. 71 f.
(27) Lunapark 21, Reaktion, „historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus — Landnahme“, Lunapark 21, Herbst 2021, S. 44 f., https://www.lunapark21.net/landnahme-l/;
vgl. Judith Dellheim, „100 Jahre ‚Die Akkumulation des Kapitals‘. Ein Beitrag zur ökonomischen Erklärung des Imperialismus“, Rosa Luxemburg Stiftung, 9. Juli 2013,
https://www.academia.edu/3571956/100_Jahre_Die_Akkumulation_des_Kapitals_Ein_Beitrag_zur_ökonomischen_Erklärung_des_Imperialismus_ein_Jahrhundertwerk_bleibt_aktuell_provokativ_und_produktiv
(28) Markus 11 15-19, „Die Tempelreinigung“, Zürcher Bibel, a.a.O., ergänzt durch: https://www.auftanken.de; vgl. Lukas 19, 45-48, http://www.bibel-online.net/buch/neue_evangelistische/lukas/19/#45; vgl. Matthäus 21, 12-17
http://www.bibel-online.net/buch/neue_evangelistische/matthaeus/21/#12
(29) Volker Seybold, „Jesus jagt die Händler aus dem Tempel — Predigt zum Palmsonntag“, 5. April 2020, https://www.atlas.emk.de/fileadmin/gemeinden/k/konstanz/2020/Markus_11_15-19_-_Tempelreinigung.pdf
(30) vgl., Hannes Hofbauer, „Der Kampf ums Impfen — Vom Kapital getrieben, von der EU kontrolliert“, Lunapark 21, Heft 55, Herbst 2021, S. 32 f.,
https://www.lunapark21.net/author/hannes-hofbauer/;
vgl. Bill Gates, Werbespot für „Impf“-Stoff gegen COVID 19;
https://www.youtube.com/watch?v=Eb2zRCCVhyY;
(31) Peter Frey, „Die Realität des Undenkbaren“; a.a.O.,
Frey zitiert aus dem übersetzten Protokoll der 44. Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses, in dem Vera Sharav ausführte: „Bill Gates sagt, dass die Endlösung (final solution) in der Impfung liegt. Wir wissen, was das bedeutet, wo das herkommt, Gates Vater war Eugeniker, und Gates weiß ganz genau, was er sagt. Dass das so offen gesagt wird, hat eine Bedeutung: Er spricht von der Endlösung, und die Endlösung sind die Impfungen.“
vgl. „The Defender“, das Online-Magazin der von Robert Kennedy Jr. gegründeten non-profit Organisation „Children Health Defense“, gibt die Ansprache von Vera Sharav vom 23. Januar 2022 zu den Teilnehmern der Großdemonstration in Brüssel wieder, wo sie Parallelen des begonnenen, jetzt weltweiten Totalitarismus zu den Anfängen in Nazi-Deutschland herstellt, eindringlich davor warnt und zum Widerstand ermutigt. Unter anderem sagt sie: „Bill Gates, a lifelong eugenicist and major stakeholder in the vaccine industry, declared the COVID vaccine the “final solution.”, 25. Januar 2022, https://childrenshealthdefense.org/defender/holocaust-ueberlebende-warnt-das-nie-wieder-geschieht-genau-jetzt-es-sei-denn-wir-alle-wehren-uns/?lang=de
vgl., https://childrenshealthdefense.eu/eu-issues/vera-sharav-never-again-doesnt-mean-very-much-if-youre-silencing-those-who-are-trying-to-prevent-it-from-happening/
vgl. auch: Children Health Defense, „Defeat the Mandates — An American Homecoming“, 28. January 2022,, https://rumble.com/vtg7kj-highlights-from-defeat-the-mandats-an-america-homecoming.html?eType=EmailBlastContent]eld=22e8ba4e-a837-4e40-b6b0-cffdfbf98ac9)
(32) vgl. Carlo Maria Viganó, Einleitung und Übersetzung: Giuseppe Nardi, „Die Pandemie und der beunruhigende Verdacht einer kriminellen Verschwörung — Analyse von Erzbischof Carlo Maria Viganó zur Corona-Pandemie, 25. März 2021, https://www.restoretheculture.com;
vgl. „Fundstück — Erzbischof Carlo Maria Vigano — „Globalisten haben den Krieg in der Ukraine angefacht, um die Tyrannei der Neuen Weltordnung zu errichten“, 10. März 2022, https://opablog.net/2022/03/10/fundstuck-erzbischof-carlo-maria-vigano/)
(33) „Landnahme“, Lunapark 21 a.a.O.; vgl. Judith Dellheim, a.a.O.
(34) Hannah Arendt, „Nach Auschwitz,“ a.a.O., S. 92 f.;
vgl. Ulrich Falke, „Die zweite Schöpfung“, Rubikon 4. März 2021, https://www.rubikon.news/artikel/die-zweite-schopfung
(35) Hannah Arendt, „Denken ohne Geländer“, a.a.O., S. 118 f.;
(36) Chris Hedges, zitiert von Thilo Hahn: „Neuigkeit zur Petition: Der Fall Assange ist der wichtigste Kampf um die Pressefreiheit in unserer Zeit“, Petition „Verhindert die Auslieferung von Julian Assange an die USA“, change.org, 2. November 2021, https://www.change.org/p/verhindert-die-auslieferung-von-julian-assange-an-die-usa/u/29793919?cs_tk=AqUTQx2o2lrXLad0imEAAXicyyvNyQEABF8BvKPPJ1woPS3q47KNn9MHSX4%3D&utm_campaign=be0639c023ee4935923a620641cd87d0&utm_content=initial_v0_5_0&utm_medium=email&utm_source=petition_update&utm_term=cs;
vgl. „The Death of Truth: Chris Hedges Interviews Julian Assange“, 12. Mai 2013, https://www.youtube.com/watch?v=Y6gNuDfzLc4


Ulrich Falke ist Publizist in Berlin und hat unter anderem für das Bundesforschungsministerium geschrieben. Er war Mentor für Politikwissenschaft an der Fernuniversität Hagen und an der Humboldt-Universität, Berlin. Seit einigen Jahren arbeitet er außerdem in Berlin als Familientherapeut und als DaZ-Lehrer für Integrationskurse mit dem Fach Deutsch als Zweitsprache.


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