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WHO: PCR-Tests liefern keinen Virusnachweis

WHO: PCR-Tests liefern keinen Virusnachweis
Foto: Casimiro PT / Shutterstock.com

Am Tage der Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident ändert die WHO erneut ihre Empfehlung hinsichtlich des Einsatzes der PCR-Tests zur „Pandemie“-Kontrolle. Folgte man der neuen Vorgabe der Lobbyorganisation müsste das Corona-Narrativ in der ganzen Welt zusammenstürzen wie ein Kartenhaus. Denn ab sofort sind PCR-Tests kein Virus-Nachweis mehr und ein positives Testergebnis nicht der Beweis für eine Infektion – genau das, was regierungsunabhängige Experten in der ganzen Welt bereits seit Anfang der inszenierten „Pandemie“ sagten.

Die Pharmalobby-Organisation WHO ist einer der wesentlichen Initiatoren und Treiber der „Corona“-Pandemie. Wie schon 2009 bei der Auslösung der weltweiten Schweinegrippe-Inszenierung, kommt den Lobbyisten der WHO eine tragende Rolle in der geplanten Corona-„Pandemie“ zu. Viele „Empfehlungen“ des nichtstaatlichen Unternehmens ermöglichten und verschärften die gemachte Krise. Sie empfahl zum Start der „Pandemie“ die Drosten-Tests, die nicht zum Nachweis von Infektionen geeignet sind. Sie empfahl damit ein Testverfahren, das automatisch zu Millionen falsch-positiven Testergebnissen führen musste. Um schließlich die Zahlen der positiv Getesteten weiter steigen zu lassen, erließ die WHO eine neue Empfehlung: es solle nicht mehr auf mindestens 3 der 5 relevanten Gen-Sequenzen getestet werden (siehe Appendix-Information vom WVZ-Labor Augsburg oder hier), die ein Indiz für den möglichen Kontakt mit SARS-CoV-2 liefern könnten, sondern nur auf eine – und zwar auf den E-Gen-Strang, der sehr leicht positiv reagiert und überdies auch bei anderen Corona-Viren und möglicherweise Influenzaviren positiv anschlägt.

Auch im Hinblick auf die Eindämmungsmaßnahmen veränderte die WHO ihre Vorgaben nach Bedarf: Erst galten die nichtpharmazeutischen Maßnahmen (vor allem Masken und Lockdowns) als unsinnig, dann wurden sie empfohlen, schließlich riet die WHO wieder von Lockdowns ab. Erst sollte Covid-19 ungefährlich sein, dann eine furchtbare Seuche und schließlich konstatierte die WHO der Pandemie ähnliche Werte wie einer Influenza. Erst waren Masken Unsinn, dann wiederum sollten sie entgegen jahrzehntelanger Forschungen doch wirksam sein.

Auch das Testen von Menschen ohne Symptome in großem Maßstab sollte plötzlich und entgegen allen jahrelangen Vorgaben in den Pandemieplänen der „Pandemie“-Kontrolle dienen. Nun revidiert die WHO schlussendlich ihre eigenen Empfehlungen und erinnert Labore in der ganzen Welt daran, dass PCR-Tests allein keinen Infektionsnachweis liefern. Besonders aufällig ist dabei der Hinweis: „PCR-Tests sind als Hilfsmittel für die Diagnose indiziert.“ Damit liegt die WHO jetzt genau auf der Linie der Wissenschaftler, die seit Anfang 2020 darauf hingewiesen haben, dass ein PCR-Test keinen Virusnachweis ermöglicht und dafür auch nicht zugelassen ist. Wer diese Aussage tätigte – seien es Wissenschaftler oder Journalisten, wurde geschmäht und diffamiert. Die bezahlten „Fakten-Checker“ der Massenmedien und Regierungsorganisationen lieferten Scheinargumente zur Diskreditierung der Kritiker. Ein positiver Test kann niemals ein Grund für eine Quarantäne, ein Betretungsverbot, ein Berufsverbot oder gar den Lockdown der ganzen Gesellschaft sein.

„PCR-Tests sind als Hilfsmittel für die Diagnose indiziert.“ PCR-Tests weisen keine Infektion oder Infektiosität nach.

Die WHO fordert nun Labore auf, sehr vorsichtig bei schwach positiven Tests zu sein: „Die WHO-Leitlinie ‚Diagnostische Tests für SARS-CoV-2‘ besagt, dass eine sorgfältige Interpretation von schwach positiven Ergebnissen erforderlich ist (1). Die zum Virusnachweis erforderliche Zyklusschwelle (Ct) ist umgekehrt proportional zur Viruslast des Patienten. Wenn die Testergebnisse nicht mit dem klinischen Bild übereinstimmen, sollte eine neue Probe entnommen und mit der gleichen oder einer anderen NAT-Technologie erneut getestet werden. Die WHO erinnert Anwender daran, dass die Krankheitsprävalenz (=Verbreitung) den prädiktiven Wert (Vorhersagewert) der Testergebnisse verändert; wenn die Krankheitsprävalenz abnimmt, steigt das Risiko eines falsch positiven Ergebnisses (2). Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit einem positiven Ergebnis (SARS-CoV-2 nachgewiesen) tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert ist, mit abnehmender Prävalenz abnimmt, unabhängig von der behaupteten Spezifität.

Die meisten PCR-Tests sind als Hilfsmittel (! – bislang sollten PCR-Tests entgegen aller vorherigen Erkenntisse direkte Virusnachweisverfahren sein!) für die Diagnose indiziert, daher müssen Gesundheitsdienstleister jedes Ergebnis in Kombination mit dem Zeitpunkt der Probenentnahme, dem Probentyp, den Testspezifika, den klinischen Beobachtungen, der Patientenanamnese, dem bestätigten Status aller Kontakte und epidemiologischen Informationen berücksichtigen.“ (Hervorhebung durch die Redaktion)

Original: „WHO guidance Diagnostic testing for SARS-CoV-2 states that careful interpretation of weak positive results is needed (1). The cycle threshold (Ct) needed to detect virus is inversely proportional to the patient’s viral load. Where test results do not correspond with the clinical presentation, a new specimen should be taken and retested using the same or different NAT technology. WHO reminds IVD users that disease prevalence alters the predictive value of test results; as disease prevalence decreases, the risk of false positive increases (2). This means that the probability that a person who has a positive result (SARS-CoV-2 detected) is truly infected with SARS-CoV-2 decreases as prevalence decreases, irrespective of the claimed specificity. Most PCR assays are indicated as an aid for diagnosis, therefore, health care providers must consider any result in combination with timing of sampling, specimen type, assay specifics, clinical observations, patient history, confirmed status of any contacts, and epidemiological information.

Was wäre die zwingend notwendige Konsequenz dieser Vorgabe?

Staaten und ihre Institutionen, die die WHO-Empfehlung ernst nehmen, müssen ihre Daten korrigieren: Alle positiven Testergebnisse, die nicht validiert wurden, müssten gestrichen werden. Damit sind alle positiven Testergebnisse eingeschlossen, die folgende Merkmale aufweisen:

  • positive PCR-Testergebnisse auf nur den E-Gen-Strang und ohne Validierung
  • positive PCR-Testergebnisse mit einer Zyklusanzahl über CT 30 und ohne Validierung
  • positive PCR-Testergebnisse bei asymptomatischen Menschen ohne Validierung

Ein korrekte Bewertung der PCR-Testergebnisse führt dazu, dass es keine Basis für die derzeit angewendeten „Inzidenzwerte“ gibt. Abgesehen von der Tatsache, dass die „Inzidenzwerte“ derzeit nur „Meldewerte positiver Testergebnisse“ sind und damit nicht die Krankheitsausbreitung abbilden (was die Definition der Inzidenz ist!), blieben bei Ausschluss der nicht validierten Testergebnisse (wenn überhaupt) höchstens 10 % der aktuell positiv Getesteten übrig – dann würden sogar die pseudo-Inzidenzwerte in sich zusammenfallen.

Die Lockdowns sind politisch gewollt und angeordnet. Sie haben und hatten nie eine wissenschaftliche Grundlage. Dafür werden sich die Mitglieder der Exekutive zu verantworten haben.

von Wolfgang Jeschke

(1) Diagnostic testing for SARS-CoV-2. Geneva: World Health Organization; 2020, WHO reference number WHO/2019-nCoV/laboratory/2020.6.

(2) Altman DG, Bland JM. Diagnostic tests 2: Predictive values. BMJ. 1994 Jul 9;309(6947):102. doi: 10.1136/bmj.309.6947.102.

Hier finden Sie die aktualisierte WHO-Empfehlung zur Interpretation und Anwendung der PCR-Tests.

Mehr positive Testergebnisse durch Änderung der WHO-Testvorgaben (MVZ-Labor Augsburg):

03.04.2020
„Geändertes Befundlayout der SARS-CoV2 PCR-Ergebnisse – ab sofort geben wir auf unseren Befunden nur noch das Ergebnis positiv oder negativ aus. Bisher erhielten Sie in Abhängigkeit vom verwendeten Test zwei Ergebnisse. Falls die Probe mit dem Verfahren der Fa. Roche analysiert wurde, haben wir die Messergebnisse für beide Zielsequenzen der PCR (ORF1- und E-Gen) getrennt angegeben. Das ORF1-Gen ist dabei für SARS-CoV-2 spezifisch, während das E-Gen auch in anderen Coronaviren vorkommt. Die Fälle, in denen nur das ORF-Gen amplifiziert wurde, haben wir auch bisher schon positiv bewertet. Wenige Fälle mit isoliert positivem E-Gen wurden als fraglich eingestuft und führten deshalb immer wieder zu Rückfragen und Problemen hinsichtlich des weiteren Managements betroffener Patienten. Unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation und der insgesamt gestiegenen Positivenrate folgen wir ab sofort der WHO-Empfehlung und geben ein Ergebnis bereits dann als „positiv“ heraus, wenn nur das E-Gen amplifiziert wurde. Um den Befund zu vereinfachen, erscheint deshalb zukünftig nur noch ein Gesamtergebnis (positiv oder negativ). Ein Ergebnis ist positiv, wenn mindestens eine der beiden Zielsequenzen des SARS-CoV-2 im Abstrichmaterial nachgewiesen wurde. Falls die Probe mit Verfahren von rBiopharm oder TibMolbiol analysiert wurde, haben wir bisher getrennte Screening- und Bestätigungstests durchgeführt. Analog zum oben beschrieben Vorgehen beschränken wir uns aufgrund des hohen positiven Vorhersagewerts bei steigender COVID-19-Prävalenz auf den bisherigen Screeningtest, der auf das E-Gen zielt.

6 Bemerkungen

  1. Ein Artikel in dem von „bezahlten Fakten Checkern“ die Rede ist, kann man kaum als seriösen Journalismus bezeichnen. Es ist einseitig, dazu noch unrichtig und wenig informativ, sondern einfach nur Stimmungsmache. Gruselig!
    Und das sie das Thema mit den Masken wieder aufgreifen und scheinbar immer noch nicht verstanden haben, macht mir wirklich Sorgen. Diese Masken filtern nichts, das ist absolut richtig! Sie verhindern aber das Ihr Schnodder ungehindert durch die Luft fliegt, und mehr sollen sie auch gar nicht. Das haben sogar meine Kids schon verstanden.
    Und das man dann auf der Basis neuer Erkenntnisse seine Meinung (bzw in diesem Fall die Empfehlung) ändert, das zeugt von Weiterentwicklung und Größe und ist eine der Stärken von Wissenschaft und der Menschheit an sich!

    vlg
    ein Schlafschaf

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    • Eine Argumentation finden wir in Ihrem Beitrag nicht. Dass Sie offenbar Ihre Kinder hinter die MAske zwingen, ist furchtbar und ignoriert die mittlerweile ausreichend vorhandenen Hinweise auf die Schädlichkeit und Sinnlosigkeit der Maskerade. Wir verweisen diesbezüglich auf die Aussagen der WHO und deren Originalquellen. Hinsichtlich der „Masken“-Wirksamkeit wurden die bis 2020 geltenden gesicherten Kenntnisse im Zuge der „Corona“-Pandemie geändert. Auch das finden Sie bei WHO und RKI etc. Hinsichtlich der Grundlagen der geänderten WHO- und RKI-Bewertungen empfehlen wir die Analyse von Prof. Kappstein: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1174-6591.pdf Hinsichtlich Ihrer Selbstklassifizierung als „Schlafschaf“ bin ich skeptisch. Sie scheinen ja zumindest anzufangen, über die Plausibilität und Evidenz der Argumentationen nachzudenken. Darin steckt zumindest ein Hinweis auf ein zartes Erwachen. Trauen Sie sich ruhig etwas mehr eigenes Denken zu. Die erforderlichen Fakten finden Sie überall – außer in den „Leitmedien“…

      Antworten
      • Hier ein kleiner Einstieg in das „Fakten-Chekcer“-Thema. Ich habe bewusst ein Quelle aus der Zeit vor der inszinierten Pandemie gewählt. Eine kurze Recherche hinisichtlich der Engagements der „Förderer“ und ihrer Ziele wird Ihnen helfen, einen Einstieg in die erfolgreiche Business-Idee der gekauften „Fakten-Checker“ als Zensoren und „Wahrheits“-Wächter zu finden. https://www.heise.de/tp/features/Wie-unabhaengig-sind-die-Facebook-Faktenchecker-4273677.html

        Antworten
  2. Hmmmmmmmmm, also ich kann zwar einerseits nicht erkennen, dass wir eine weltweite krasse Killerviruspandemie haben, glaube aber schon, dass Menschen mit Corona und auch an Corona sterben.
    Die Durchseuchung in BRD liegt laut RKI bei 2,5 % der Bevölkerung. Ermittelt: per PCR-Test oder?
    Und wenn der PCR-Test oft falsch-positiv ist: haben wir eine VIEL niedrigere Durchseuchung als 2,5 % oder wie bitte???

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    • Leider nein – hier irren die „Faktenchecker“ des Mainstreams. Lesen Sie die Oriiginalquellen, dann verstehen Sie es: Die WHO hat in der Novelle explizit formuliert, dass PCR-Tests „Hilfsmittel“ zur Dioagnose sind – ein PCR-Test allein liefert keinen Nachweis der Infektion oder Infektiosität (was aber seit Jahrzehnten bekannt ist…). Nur im Zusammenspiel mit anderen Bedingungen und hier vor allem dem Vorliegen einer spezifischen klinischen Symptomatik kann ein Test möglicherweise als „Indiz“ gewertet werden. Das ist ein Salto rückwärts gegenüber den in März durch die WHO veröffentlichten Regeln, wonbach schon der einfache positive Test ausschließlich auf den E-Gen-Strang als meldepflichtiger positiver Virusnachweis zu werten ist. Heute sagt die WHO: verschiedene Gen-Stränge bei niedrigen CT-Werten, mit klinischer Symptomatik und Kontaktrisiken können Hinweise auf eine Infektion sein. Quellen prüfen!

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