Gipfel der Unverhältnismäßigkeit
Wegen Corona stürzt die Welt in eine Jahrhundertrezession, wird Macht in ungesunder Weise in den Händen Weniger gebündelt.
von Christian Kreiß
Corona-Angepasste vertreten den Gesundheitsschutz und das Recht auf Leben; Skeptiker können höchstens ein paar formaljuristische Argumente für sich verbuchen. Dieser Eindruck wird jedenfalls in den meisten öffentlichen Debatten erweckt. Aber nichts könnte falscher sein. Die weltweiten Corona-Maßnahmen schädigen die Gesundheit, die wirtschaftliche und soziale Integrität von Millionen Menschen. Das kostet am Ende auch Leben. Der Autor rechnet aus, dass mit den Regierungsbeschlüssen, die Ansteckungen verhindern sollen, etwa 14- bis 28mal so viele Menschenleben vernichtet werden als durch das Virus selbst. Es geht also keineswegs darum, dass Kritiker — wie fälschlich und polemisch oft behauptet wird — behaupteten, die Krankheit Covid-19 existiere gar nicht; vielmehr tun Linientreue so, als existierten die vielen durch Maßnahmen verursachten Leiden und Opfer gar nicht, was einer Verhöhnung der Betroffenen gleichkommt. Dieser Artikel ist das Manuskript einer Rede, die der Autor bei einer Corona-Demonstration am 17. April 2021 in München gehalten hat.
Weil die deutschen Leitmedien unsere Demo-Reden entweder totschweigen oder vollkommen irreführend darstellen, soll hier meine Rede auf der Corona-Demo in München am 17. April 2021 wiedergegeben werden (1).
Wirtschaftliche Entwicklung
Wir haben 2020 den größten Wirtschaftsabsturz seit Kriegsende erlebt. Ökonomen sprechen daher von einer Jahrhundertrezession: Die Weltwirtschaft ist um 4,4 Prozent abgestürzt. Grund dafür waren und sind die Lockdowns. Dadurch wurden die Bewegungen der Menschen in den Industrieländern um 50 Prozent, in den Entwicklungsländern um 60 Prozent heruntergefahren. Hunderttausende von Künstlern und Selbständigen sind dadurch bis heute arbeitslos, das Kulturleben liegt brach, wir haben enorme Kurzarbeit, steigende Selbstmordzahlen, Familientragödien. Millionen von Kindern gehen nicht in die Schule oder mit Masken, überall diese Masken, selbst im Freien, wo sie vollkommen sinnlos sind, wie zahllose wissenschaftliche Studien zeigen.
Natürlich gibt es das Virus. Es ist gefährlich für sehr alte und multimorbid stark vorerkrankte Menschen. Ich habe deswegen über sechs Monate nicht meine Eltern besucht. Aber die Lockdowns in unserem Lande sind vollkommen unverhältnismäßig. Sie richten einen ungleich größeren Schaden an, als sie Nutzen stiften. Der Schaden, den unsere Politiker, allen voran Merkel und Söder, in den letzten 13 Monaten angerichtet haben, ist der größte wirtschaftliche, soziale und menschliche Schaden seit Kriegsende. Das ist ein Skandal, weil vollkommen unverhältnismäßig. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Auswirkungen dieser Jahrhundertrezession
Besonders anschaulich sieht man das ganze Ausmaß der Zerstörung und die ganze Unsinnigkeit der Corona-Abwehrmaßnahmen, wenn man in die Dritte Welt schaut. Die Zahl der in Armut lebenden Menschen ist durch die Lockdowns dramatisch gestiegen. Am schlimmsten hat es die Kinder erwischt. Momentan verhungern weltweit wegen der Lockdowns in den Entwicklungsländern etwa 12.000 zusätzliche Kinder pro Tag (2). Derzeit gibt es etwa 10.000 Corona-Tote pro Tag (3). Das Median- und Durchschnittsalter der an oder mit Corona Verstorbenen liegt um die 80. Man kann nun grob folgende Rechnung machen.
Wenn man annimmt, dass die an oder mit Covid Verstorbenen vielleicht noch eine Lebenserwartung von 3 bis 5 Jahren gehabt hätten, so heißt das, dass durch Covid derzeit etwa 30.000 bis 50.000 Lebensjahre vernichtet werden. Nimmt man an, dass die durch die Lockdowns derzeit zusätzlich verhungernden 12.000 Kinder pro Tag noch eine Lebenserwartung von 60 bis 70 Jahren gehabt hätten, so heißt das, dass durch die Lockdowns 720.000 bis 840.000 Lebensjahre vernichtet werden. Es werden also durch die Corona-Verhinderungs-Maßnahmen etwa 14 bis 28 Mal mehr Lebensjahre vernichtet als gerettet.
In diese Zahlen ist noch nicht das Leid durch die geschlossenen Schulen, das Wegsperren der Kinder zu Hause, die stark gestiegenen Suizide, die aufgeschobenen Arztbesuche und so weiter, also die ganzen sozialen und gesundheitlichen Folgekosten enthalten. Ich rechne daher damit, dass durch die Corona-Verhinderungsmaßnahmen in der Dritten Welt mindesten 30 bis 50 Mal so viele Lebensjahre vernichtet wie gerettet werden. Auch bei uns in Deutschland werden meiner Einschätzung nach durch die Corona-Verhinderungs-Maßnahmen sehr viel mehr Lebensjahre vernichtet als gerettet.
Man verkauft uns hier einen Genozid als Heilmaßnahme. Das ist eine gigantische Lüge.
Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Unverhältnismäßigkeit auch bei uns
Diese Lockdowns sind vollkommen unverhältnismäßig, der Schaden ist ungleich höher als der Nutzen. Das gilt auch für Deutschland. Professor Raffelhüschen, ein Rentenexperte, hat ausgerechnet, dass in Deutschland durch die Lockdowns 10 bis 100 Mal so viele Lebensjahre vernichtet als gerettet werden.
Selbst der frühere amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin sagte letzten Sommer im Juni, wenn eine zweite Corona-Welle kommt, dann wird es keine Lockdowns geben, denn die seien unverhältnismäßig. Der Schaden sei größer als der Nutzen, selbst der gesundheitliche. Von dieser Einsicht sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Unsere ergriffenen Covid-Maßnahmen waren und sind vollkommen unverhältnismäßig. Mittel und Zweck stehen in keinerlei vernünftigem Verhältnis. Wir müssen sie sofort beenden. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Was sagen unsere Politiker und die Presse dazu?
Entwicklungsminister Müller (CSU) weiß das, was ich gerade zu den Entwicklungsländern gesagt habe, ganz genau. Der CSU-Minister sagte 2020: „An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus“.
Die einzig logische Konsequenz aus dieser Erkenntnis des Herrn Müller sollte, bei gesundem Menschenverstand betrachtet, sein, dass man sofort die Lockdowns beendet. Denn dann würden auch die dadurch verursachten Tode beendet. Aber genau das sagt der CSU-Minister nicht, sondern nennt alle möglichen irrelevanten Gegenmaßnahmen. Das ist in hohem Ausmaß heuchlerisch und verlogen. Genauso macht es die NGO Oxfam, die Zahlungen von der Großindustrie bekommt und die Süddeutsche Zeitung. Alle schweigen sich aus über die einzig sinnvolle Maßnahme, die sofortige Beendigung der Lockdowns. Das ist ungeheuer irreführend, heuchlerisch und verlogen. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Apropos Medien
Nicht nur zum Elend in anderen Ländern berichten unsere Staats- und Mainstreammedien heuchlerisch und verlogen, sondern auch zu Modellen, die anders, menschlicher mit diesem Virus umgehen: zum Beispiel zu Schweden, dem Lieblingsfeind der deutschen Staats- und Privatmedien. Die Staatsmedien bekommen ihre Order von oben. Unsere Privatmedien sind in Händen von einem knappen Dutzend von Milliardärs- oder Multimillionärsfamilien, die uns wegen ihrer Milliarden Tag und Nacht mit ihrer Privatmeinung beschallen dürfen.
In Schweden war der Umgang mit dem Virus tatsächlich völlig anders als bei uns, extrem menschlich statt unmenschlich und freiheitsverachtend wie in Deutschland. Es gab praktisch keine Masken, keinen Maskenzwang, keine Lockdowns, keine Schulschließungen, wenig Angst, so gut wie keine Denunziationen. Es war einfach ein menschlicher Umgang mit dem Virus.
Das hat die deutschen Politiker und Medien in ihrem Hochmut ungeheuer gestört, denn dadurch wurde ja tagtäglich der unmenschliche, freiheitsabwürgende, zerstörerische, permanent angstschürende Umgang mit dem Virus in Deutschland in Frage gestellt. Also wurden die schwedischen Maßnahmen irreführend, verzerrt und verlogen dargestellt, damit die guten deutschen Leser nicht auf dumme Gedanken kommen. Deshalb wurde dieses menschliche Gegenbeispiel niedergemacht.
In Deutschlandradio konnten wir am 5. August 2020 lesen: „Schweden verzeichnet trotz lockerer Corona-Maßnahmen einen mit Deutschland vergleichbaren Wirtschaftseinbruch“. Das war eine Lüge in den deutschen Staatsnachrichten. Denn zu dieser Zeit war der Wirtschaftsabsturz in Deutschland ziemlich genau doppelt so stark wie in Schweden.
In der Süddeutschen Zeitung schrieb am 24.8.2020 der Leiter der Wirtschaftsredaktion, Dr. Marc Beise: „Die ökonomischen Kosten sind in beiden Ländern praktisch gleich.“ Entweder kann der Mann, Dr. Marc Beise, keine Zahlen lesen. Dann ist er auch dem falschen Posten als Chef des Wirtschaftsresorts. Oder Dr. Marc Beise, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung, hat gelogen. Ich wiederhole. Dr. Marc Beise, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung, hat gelogen.
Die Bild-Zeitung schrieb am 20.8.2020: „Wegen Corona: Schweden hat die meisten Todesfälle seit 150 Jahren“. Das war eine absolut irreführende Darstellung. Denn was die Bild-Zeitung verschwieg, war, dass sich die Einwohnerzahl in Schweden in diesen 150 Jahren verzweieinhalbfacht hatte. Die Gesamtmortalität Schwedens pro eine Million Einwohne lag 2020 nicht signifikant höher als in den Jahren 2016, 2017 und 2018. So läuft in Deutschland die Berichterstattung in den Mainstream-Medien. Selbst die Covid-Mortalität Schwedens ist niedriger als in einigen anderen Ländern und nicht sehr viel höher als in Deutschland.
Unsere Leitmedien berichten in einem Ausmaß unehrlich, unwahrhaftig, heuchlerisch und lügnerisch, dass es schier unfassbar ist.
Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Die Schere geht auf — Gewinner und Verlierer
Bis jetzt haben den einen Blick auf das Elend geworfen, das durch die Lockdowns verursacht wird. Jetzt wollen wir uns einmal die Gegenseite ansehen. Während auf der einen Seite Millionen von Menschen durch unsere Bundesregierung, durch unsere Landeregierung ins Unglück gestürzt, in Existenzaufgabe gestürzt, in Arbeitslosigkeit gestürzt werden, profitieren auf der anderen Seite einige wenige Großkonzerne und Multimilliardäre in noch nie dagewesenem Maße von dem Elend der anderen. Ich betone: Sie profitieren durch, wegen des Elends. Weil zahllose Selbständige und Mittelständler in den Untergang getrieben werden, werden die großen reich und reicher, Stichwort amazon: Mögen die Innenstädte zugrunde gehen, es profitieren die großen Konzerne und die Oligarchen-Milliardäre dahinter.
Aber genauso in Deutschland. Stichwort BMW. Auf der Hauptversammlung letztes Jahr, während der Lockdowns, haben sich die Eigentümer noch schnell eine Dividende von weit über einer Milliarde gegönnt, die vor allem an zwei Multimilliardäre fließt, Quandt und Klatten — gleichzeitig werden vom Konzern Millionen Euro in Form von Kurzarbeitergeld kassiert, die wir Steuerzahler alle zahlen, dank sei Merkel und Söder. Das ist ein Skandal. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Stichwort Daimler: Die Hauptversammlung hat vor Kurzem die Dividende um über 40 Prozent erhöht, das ist etwa eine halbe Milliarde Euro mehr als im Vorjahr. Die Dividenden fließen zum größten Teil an Multimillionäre und Milliardäre. Gleichzeitig erhält Daimler hunderte Millionen Euro an Staatsgeldern, zum Beispiel für Kurzarbeit oder Elektroprämien die wir Steuerzahler alle finanzieren. Wir alle finanzieren also die Dividenden an die Multimillionäre durch Steuertransfers. Das ist ein riesiges Unrecht, was unsere Politiker, allen voran Merkel und Söder hier machen. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Die Großen fressen die Kleinen
In Krisenzeiten kann man riesige Gewinne machen. Ein Beispiel: Am Kursabsturz von Wirecard hat eine Gruppe von short-Spekulanten, die auf sinkende Kurse wetteten, laut Wall Street Journal an zwei (!) Tagen letzten Juni 2,6 Milliarden Dollar Gewinne gemacht. Das ist ein erster Vorgeschmack: Wir bekommen eine Ahnung welche Gewinne erst locken, wenn ganze Industriebranchen, ganze Volkswirtschaften kollabieren. Und unsere Politiker schauen zu, ja applaudieren.
Wie man so richtig vom Elend anderer profitieren, durch das Elend anderer so richtig reich werden kann, zeigt die große Finanz- und Wirtschaftskrise von 1907. Damals hat JP Morgan mit seinem Bankenimperium einen riesigen Wirtschaftsabsturz herbeigeführt, indem er im August neue Kredite verweigerte. Im Crash hat er seinen Konkurrenten zugesehen, wie sie pleitegehen, billig Aktien aufgekauft und riesige Marktanteile gewonnen. Nach der Krise war er unendlich viel reicher als davor.
Dieses Spiel klappt heute genauso. Je länger die Lockdowns, desto schlimmer geht es dem Mittelstand und den Selbständigen, desto höher die Marktanteilsgewinne, desto höher die Profite. Lockdowns sind ein Segen für die Großen, für die Konzerne, für die Milliardäre und ihre Helfershelfer, die Politiker. Je länger, je härter, je abwürgender, desto besser, desto mehr sprudeln die Gewinne. Ich war sieben Jahre Investmentbanker.
Wie kommt man zu möglichst langen Lockdowns? Der Schlüssel dazu ist: ANGST!!! Soviel Angst wie irgend möglich.
Angst frisst Hirn. Die Menschen werden betäubt. Je größer die Angst, desto länger und härter lassen sich die Menschen die Lockdowns bieten, ohne sie zu hinterfragen. Angst ist der Schlüssel.
Sie wird SYSTEMATISCH geschürt. Dazu gibt es sogar ein internes Papier des Innenministeriums vom Frühjahr 2020, das sagt, dass Angst bewusst geschürt werden soll, gerade bei Kindern und Jugendlichen. Hier läuft systematische, unrechtmäßige Panikmache. Das ist ein großes Unrecht. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Die Strategie funktioniert. Durch die Lockdowns besitzen heute 20 Multimilliardäre genauso viel Vermögen wie die untere Hälfte der Erdbevölkerung, wie knapp vier Milliarden Menschen zusammen. Vor 10 Jahren brauchte man dafür noch 388 Milliardäre. Wir sehen eine enorme Machtkonzentration and der obersten Spitze der Machthierarchie.
Fonds wie Blackrock machen die höchsten Gewinne der Geschichte. Die Gewinne der Investmentbanken schießen nach oben. Der Vermögenszuwachs von Oligarchen wie Bill Gates, Jeff Bezos, Zuckerberg, Brin, Page ist geschichtlich einzigartig. Diese Leute hat nie jemand gewählt. Sie werden aber wie Staatschefs von unserer rückgratlosen Regierung empfangen, bekommen prime time im deutschen Staatsfernsehen. Vermögenszuwachs übersetzt sich in politischen Machtzuwachs über Parteispenden, Lobbyismus und den Kauf von Politikern. Aber diese Oligarchen hat nie jemand gewählt. Das sind absolut antidemokratische Prozesse, demokratiezerstörende Prozesse. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Faschismus
Und damit komme ich zum entscheidenden Punkt. Die Bündelung von Macht in den Händen sehr weniger, sehr vermögender, nicht demokratisch gewählter Menschen nimmt durch die Lockdowns, durch die bewusste, geplante und orchestrierte Angstverbreitung dramatisch zu. Bündel heißt auf Italienisch il fascio. Daher kommt der Begriff Faschismus.
Ich habe die große Sorge, dass Corona für diese Zwecke bewusst missbraucht wird, dass die ganze Angsterzeugung mit der Absicht gemacht wird, faschistische Prozesse voranzutreiben, konkret:
Die Bündelung von Macht in den Händen von Wenigen, die von niemandem gewählt wurden. Das sind sehr gefährliche, antidemokratische Entwicklungen. Ich habe große Sorge um unsere Demokratie.
Ich habe die große Sorge, dass unsere Grundrechte dauerhaft eingeschränkt werden. Ich habe die große Sorge, dass unser wunderbares Grundgesetz, das wir uns mit so viel Leid errungen haben, immer mehr ausgehebelt wird. Dagegen will ich mich wehren. Das spüren, glaube ich, irgendwie alle, die hier sind. Deshalb sind wir hier auf dieser friedlichen Demo: für Freiheit, für Demokratie, für Menschenwürde und für unsere kostbaren Grundrechte. Deshalb stehen wir hier und demonstrieren.
Ermutigung
Zum Schluss möchte ich aber uns alle ermutigen. Es gibt eine neue Partei: dieBasis. Dort gibt es einen Block Achtsamkeit, Beachtung der Menschlichkeit. Woher kommt Gesundheit? Woher kommt innere Stärke? Ich glaube, wir können ganz viel Kraft schöpfen aus geistiger, aus spiritueller Entwicklung, aus Meditation, Beten, innerer Versenkung egal, welcher Religion oder Strömung. Dadurch finden wir Kraft in uns. Innere Erkenntnis ist oft sehr schmerzhaft. Man muss ungeheuer ehrlich und aufrichtig sein. Nach dem Motto „Erkenne dich selbst“ erkennt man schließlich auch die Welt sehr viel besser als zuvor.
Wir haben ungeheure Kraft in uns. Wir nutzen unser Hirn nur zu wenigen Prozent. Wir nutzen unser Herz vermutlich nur zu wenigen Promill. Lasst uns innerlich stark werden, dann können wir auch äußerlich stark werden, dann können wir das große Unrecht überwinden.
Leute, lassen wir uns nicht entmutigen! Vernunft und gesunder Menschenverstand werden siegen! Lawinen beginnen mit wenigen Steinchen oder Schneeflocken ganz oben. Lasst uns mit Wahrheit, Mut und Kraft eine kritische Menschenmasse gewinnen und eine Lawine auslösen.
Lassen wir uns nicht unterkriegen! Echte Stärke kommt von innen, von innerer Überzeugung, aus geistigen, aus spirituellen Quellen. Die schenken ungeheure Lebenskraft, Kraft der Zuversicht, Kraft des Vertrauens!
Leute, lasst Euch nicht entmutigen, das ist genau das, was sie wollen! Schöpft Kraft, Freude und Zuversicht aus dem Wissen, dass Ihr Euch für das Richtige, für die Wahrheit, für das Menschliche einsetzt! Deshalb stehen wir hier und demonstrieren.
Das nachfolgende Video wird auf der Plat
Quellen und Anmerkungen:
(1) Die wissenschaftlichen Quellen zu allen genannten Zahlen, Daten, Fakten und Zitaten finden sich in meinen Veröffentlichungen der letzten Monate (https://menschengerechtewirtschaft.de/artikel). Das gesprochene Wort war natürlich teilweise vom Redemanuskript abweichend
(2) Oxfam 25. Januar 2021: https://oxfamilibrary.openrepository.com/bitstream/handle/10546/621149/bp-the-inequality-virus-250121-en.pdf
(3) https://www.worldometers.info/coronavirus/, abgerufen 15. April 2021
Christian Kreiß, Jahrgang 1962, studierte Volkswirtschaftslehre und promovierte in München über die Große Depression 1929 bis 1932. Nach sieben Jahren Berufstätigkeit als Investmentbanker in verschiedenen Geschäftsbanken unterrichtet er seit 2002 als Professor für Finanzierung und Wirtschaftspolitik an der Hochschule Aalen. Er ist Autor mehrerer Bücher. Weitere Informationen unter www.menschengerechtewirtschaft.de.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen. Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen. Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt der LAUFPASS diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass der Rubikon wie viele andere freie Medien auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht.
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