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Das Sterben der Jungs

Das Sterben der Jungs
Foto: Roman Samborskyi / Shutterstock.com

In England und Wales steigt die Sterblichkeit der Jungen Männer zwischen 15 und 19 Jahre – eine Untersuchung ist überfällig

Die Mortalitätsdaten für England und Wales, die vom 1. Mai 2021 bis zum 17. September 2021 vom ONS erhoben wurden, zeigen einen erheblichen Überschuss, insbesondere in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen. Je nach gewählter Basislinie liegt der Überschuss bei den 15- bis 19-Jährigen zwischen 16 % und 47 % über den erwarteten Werten. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle war zu gering, um die Überschreitung zu erklären. Eine unverhältnismäßig große Zahl dieser übermäßigen Todesfälle betraf Männer. Ein gewisses Maß an zufälligen Schwankungen wäre zu erwarten, aber ein Anstieg dieses Anteils ist groß genug, um ihn nicht ohne weitere Untersuchungen zu verwerfen.

Tabelle 1 und Tabelle 2: Sterblichkeit vom 1. Mai 2021 bis zum 17. September nach Altersgruppen. Tabelle 1 basiert auf dem Basisjahr 2020 und Tabelle 2 auf dem Mittelwert der Jahre 2015-2019.

Bei den männlichen Todesfällen im Alter von 15 bis 19 Jahren ist ab Mai eine deutliche Abweichung zu erkennen. Die weibliche Sterblichkeit hingegen weist einen Rückgang im Sommer auf, der eher dem von 2020 entspricht.

In den Altersgruppen der 20- bis 29-Jährigen ist eine ähnlich hohe Überschreitung zu beobachten, obwohl die Hintergrundraten höher sind. Vergleicht man nur die Sterbefälle bei Männern im Alter von 15 bis 19 Jahren, so ergibt sich eine Überschreitung von 52 bis 87 Sterbefällen (je nach Ausgangslage). Dieses deutliche Übergewicht der männlichen Todesfälle könnte mit den bekannten Risiken der Myokarditis zusammenhängen, die eher bei Männern und Jungen auftritt. In den Jahren 2015-2019 entfielen 65 % der Todesfälle in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen auf Männer, bei den 20- bis 29-Jährigen waren es sogar 70 %. Wäre der gesamte Überschuss nur auf zufällige Schwankungen zurückzuführen, hätten wir erwartet, dass 65 % des Überschusses auf Männer entfallen. Es gab jedoch zu viele männliche Todesfälle, um diese Schlussfolgerung zu ziehen. Es gab 21 männliche Todesfälle, die über das hinausgingen, was bei einem normalen Verhältnis zwischen Männern und Frauen zu erwarten wäre (Basisjahr 2020), oder 25 männliche Todesfälle, die über das hinausgingen (Basisjahr 2015-2019).

Die überzähligen männlichen Todesfälle wurden durch Subtraktion der männlichen Todesfälle von den Basiszahlen für männliche Todesfälle berechnet. Bei den 15- bis 19-Jährigen gab es im Zeitraum vom 1. Mai 2021 bis zum 17. September 2021 im Vergleich zum Basisjahr 2015-2019 52 überzählige männliche Todesfälle, jedoch nur 44 überzählige Todesfälle insgesamt. Dies bedeutet, dass es in diesem Zeitraum weniger weibliche Todesfälle gab als erwartet, wenn man die Basisdaten für 2015-2019 zugrunde legt.

Im Gegensatz dazu gab es bei den Mortalitätsdaten für England und Wales des ONS für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. April 2021 nur eine geringe Anzahl von Todesfällen, die über den erwarteten Werten lagen und die fast alle als COVID-19-Todesfälle verbucht werden konnten.

Tabelle 3 und Tabelle 4: Sterblichkeit vom 1. Januar 2021 bis zum 30. April 2021 nach Altersgruppen. Tabelle 3 basiert auf dem Basisjahr 2020 und Tabelle 4 auf dem Mittelwert der Jahre 2015-2019.

Myokarditis

Obwohl Bedenken über eine Vielzahl von Impfnebenwirkungen geäußert wurden, ist die schwerwiegendste und häufigste bisher das Risiko einer Myokarditis. Myokarditis ist eine schwerwiegende Erkrankung, die akut mit tödlichen Herzrhythmusstörungen und chronisch, da die Myozyten nicht ersetzbar sind, mit Herzversagen und einer hohen Sterblichkeit einhergeht. Da die Ätiologie der durch den Covid-19-Impfstoff ausgelösten Myokarditis neu ist, ist es vielleicht unklug, die Prognose aus dem zu extrapolieren, was über Myokarditis aufgrund anderer Ätiologien bekannt ist. In der Literatur wird jedoch eine Gesamtmortalitätsrate für Myokarditis nach einem Jahr von 20 % und nach fünf Jahren von 44 % bis 56 % angegeben.

Die Inzidenz der Myokarditis nach der COVID-19-Impfung stieg mit abnehmendem Alter und war bei Männern höher.

Indirekte Hinweise auf Mortalitätssignale

Seit Mai 2021 ist in England ein deutlicher Anstieg der Notrufe bei Herz- und Atemstillstand sowie der Notrufe wegen Bewusstlosigkeit zu verzeichnen (siehe Abbildungen 1a und 1b). Es gab zwei Perioden mit Hitzewellen, die sich kurzzeitig auf den Anstieg ausgewirkt haben könnten, aber im Allgemeinen bleibt der Anstieg unerklärt. Der Zeitpunkt und das Ausmaß der Hitzewellen sind in den Daten zu den Notarzteinsätzen aufgrund der direkten Auswirkungen der Hitze ersichtlich (siehe Abbildung 1c).

Die Abbildungen 1a, 1b und 1c zeigen die Notarzteinsätze in England bei Herz- und Atemstillstand (1a), bei bewusstlosen Patienten (1b) und bei Patienten, die durch Hitze oder Kälte beeinträchtigt wurden (1c)

Korrelation mit der Einführung von Impfungen

Es ist erwähnenswert, dass die Einführung des Impfstoffs für gefährdete junge Menschen im Winter begann, so dass es kein eindeutiges Startdatum gibt, um eine Auswirkung zu erkennen. Die deutliche Mehrheit der Impfungen wurde jedoch in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen ab dem 1. Mai 2021 bis vor kurzem verabreicht.

Abbildung 4 Täglich verabreichte Erstdosen nach Alter in England
Abbildung 5 Täglich verabreichte zweite Dosen nach Alter in England

Verweis auf Daten zur Darstellung der Anzahl der pro Tag verabreichten Dosen nach Alter (Abb. 61 des Arbeitsblatts):

Die Daten von PHE, die für die Erstellung der obigen Diagramme verwendet wurden, sind ein umfassendes nationales System, das National Immunisation Management System (NIMS). Obwohl ein Teil der Daten zeitnah erhoben wird, gibt es eine Verzögerung von einigen Wochen, bevor der gesamte Datensatz vollständig ist. Diese Verzögerung bedeutet, dass der Abwärtstrend ab Anfang September durchaus artefaktisch sein kann. Es ist jedoch klar, dass die meisten Impfungen in dieser Altersgruppe seit Mai durchgeführt wurden.

PHE erhebt im Rahmen von NIMS Informationen über den Impfstatus von Patienten, die bei einem NHS-Hausarzt registriert sind. Das ONS verfügt über diese Daten und hat sie mit seinen Todesdaten verknüpft, um das Dokument „Deaths involving COVID-19 by vaccination status, England: deaths occurring between 2 January and 2 July 2021“ zu veröffentlichen.

Die Informationen, die den Impfstatus mit den Sterbedaten verknüpfen, sind also verfügbar.

Das ONS veröffentlichte in seinem Bericht nicht die Rohdaten, sondern gab stattdessen altersbereinigte Sterberaten an. Auf diese Weise trägt der Tod eines jungen Menschen mehr zur altersbereinigten Sterblichkeitsrate bei als der Tod eines älteren Menschen, weil die Zahl der Todesfälle in der erstgenannten Altersgruppe so viel geringer ist als in der letzteren. Die Daten, die zusammen mit dem Papier vorgelegt wurden, zeigen einen dramatischen Anstieg der nicht-COVID-19-Sterblichkeitsrate bei denjenigen, die mehr als 21 Tage vor der ersten Dosis geimpft wurden, beginnend im April 2021 und eskalierend im Mai 2021. Obwohl einige 18- und 19-Jährige im August eine zweite Dosis erhalten haben könnten, hat die Mehrheit (78 % laut den in Woche 38 gemeldeten Daten) der geimpften 12- bis 17-Jährigen nur eine erste Dosis erhalten. Daher würden sie größtenteils in die Kategorie der „mehr als 21 Tage zuvor mit einer ersten Dosis geimpften“ fallen. Die altersbereinigte Sterblichkeitsrate für diese Gruppe erreichte im Winter Werte, die 60 % höher waren als die Spitzensterblichkeitsrate für nicht geimpfte Personen.

Abbildung 7 Altersbereinigte nicht-COVID-Mortalitätsraten nach Impfstatus, wie vom ONS am 13. September veröffentlicht

Verweis auf Abbildung 7 (Tabelle 5 des Tabellenblatts):

Zusammenfassung

Die Sterblichkeit ist seit dem 1. Mai 2021 in den jüngeren Altersgruppen gestiegen. Der Anstieg in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen ist besonders auffällig, zumal Todesfälle in dieser Altersgruppe ungewöhnlich sind. Bei den überzähligen Todesfällen überwiegen die Männer deutlich. Ein Anstieg der Notarzteinsätze bei Patienten, die einen Herzstillstand erlitten haben oder bewusstlos sind, ist ebenfalls ab Mai 2021 zu beobachten. Dieser Zeitraum fällt auch mit der Einführung der Impfung zusammen. Schließlich hat das ONS über einen auffälligen Anstieg der altersbereinigten Sterblichkeitsraten bei denjenigen berichtet, die nur eine Dosis erhalten haben, der sich im Mai 2021 auf Werte beschleunigte, die weit über denen der Ungeimpften lagen.

Obwohl es für diese Ergebnisse eine Reihe von Erklärungen geben kann, ist eine weitere Untersuchung der Ursache dieser Todesfälle gerechtfertigt. Die ONS-Todesdaten und die NIMS-Impfdaten wurden zuvor miteinander verknüpft. Ohne diese Verknüpfung hätte das ONS keine Daten über Todesfälle nach der Impfung veröffentlichen können. Daher sollte es möglich sein, den Anteil der 15- bis 19-Jährigen, die geimpft wurden, zu bestätigen.


Dieser Beitrag erschien im Original zuerst hier https://www.hartgroup.org/recent-deaths-in-young-people-in-england-and-wales/

3 Bemerkungen

  1. Gerade weil schon Dr. Christian Fiala, Wolfgang Wodarg, Sucharit Bhakdi, ehemaliger Ex Pfizer Chef Mike Yeadon, und sogar der Miterfinder mRNA Robert Melone vor den mRNA Impfstoffen warnten und totgeschwiegen oder öffentlich als Coronaleugner, Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger diffamiert werden ist es unverantwortlich, das ein zeitlicher Zusammenhang mit der IMPFUNG nicht Grund genug ist für Sorge, oder Aufklärung. Ganz im Gegenteil öffentlich wird der Verdacht auf einen Impfschaden
    kategorisch von medizinischer Seite abgelehnt. Stattdessen wird vielen Impfgeschädigten eingeredet, dass sie psychische Probleme hätten und es wird ihnen sogar Pschopharmaka verschrieben!
    Mitterweile aber häufen sich die Fälle von jungen Menschen mit Herzprobleme. Für Gesundheitsminister Dr. med Wolfgang Mückstein
    in Östereich ist das alles kein Grund zur Sorge und es wurde am Montag im November 2021 die zwei G Regel eingeführt, die besagt,
    dass nur noch Geimpfte und Genesene zum Friseur dürfen, oder bei öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen dürfen.

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  2. Hallo,

    es handelt es sich beim vor Abb.7 stehenden Halbsatz „…dramatischen Anstieg der nicht-COVID-19-Sterblichkeitsrate bei denjenigen, die mehr als 21 Tage vor der ersten Dosis geimpft wurden“ m.E. um einen Übersetzungsfehler.

    So wie es übersetzt ist, legt die Formulierung „die mehr als 21 Tage VOR DER ERSTEN DOSIS GEIMPFT WURDEN“ nahe, das neben einer Impfung noch ein weiteres Medikament gegeben wurde.

    Sinnvoll und dem englischen Original entsprechend („those vaccinated more than 21 days earlier with a first dose“) wäre die Formulierung „die mehr als 21 Tage ZUVOR MIT EINER ersten Dosis geimpft wurden“.

    Viele Grüße, H. Gehlig

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    • Danke! 🙂

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