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Die Früherkennung von Seh- und Hörschwächen
ist in der Medizin gegenwärtig ein
großes Problem. Nach Angaben des Berufsverbands
der Augenärzte Deutschlands (BVA) werden
60 Prozent der Sehstörungen bei Kindern zu
spät erkannt. Für die Kinder zieht das zahlreiche
Einschränkungen im Alltag nach sich: beim Lesen
und Schreiben, beim Fahrradfahren oder beim
Sport. Noch schlimmer: Wenn die Schwächen
nicht rechtzeitig erkannt werden, können irreparable
Sehschäden resultieren.
Die Entwicklung des Sehvermögens vollzieht sich
beim Menschen zum Großteil in den ersten Lebensmonaten.
Bereits bei der Geburt sind die Augen
und der Sehnerv vollständig angelegt, die Reifung
erstreckt sich insgesamt über die ersten sieben Lebensjahre.
Kurz nach der Geburt reicht der Sehhorizont
circa 20 Zentimeter weit. Die Augen können
horizontal bewegt werden und die Pupillen sind bereits
lichtempfindlich. Mit drei Monaten hat sich das
Sehvermögen bereits so weiterentwickelt, dass die
Babys Personen und Gegenstände direkt anschauen
und fixieren können. Außerdem beginnt sich das
Kontrastsehen zu entwickeln.
Bereits ab dem vierten Monat ist das Auge in der
Lage, die Brechkraft dynamisch anzupassen, das bedeutet,
dass Gegenstände in unterschiedlichen Entfernungen
scharf erkannt und die Entfernung eingeordnet
werden kann. Im Alter von einem halben
Jahr beginnen die Babys, dreidimensional zu sehen.
Damit sind die wesentlichen Reifungsprozesse
in der rasanten Entwicklung bereits nach wenigen
Monaten abgeschlossen. Diese Phase wird daher
als »sensible Phase« bezeichnet. Danach entwickelt
sich in den ersten Lebensjahren das Farbsehen nach
und nach. Mit etwa sieben Jahren ist das Sehvermögen
in der Regel komplett vorhanden – zu diesem
Zeitpunkt haben sich in vielen Fällen bereits Sehschwächen
herausgebildet. Etwa jedes fünfte Kind
leidet nach BVA-Schätzungen unter einer Sehstörung.
Um diese zu bemerken und schnell darauf reagieren
zu können, müssen Eltern auf einige Verhaltensauffälligkeiten
achten.
Genau wie die Erkennung von Sehschwächen ist
auch die rechtzeitige Feststellung von Hörstörungen
enorm wichtig. Weltweit leiden nach Angaben
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund
7,5 Millionen Kinder im Alter von unter fünf Jahren
unter gravierenden Hörproblemen. In Deutschland
kommen jährlich zwei von 1000 Neugeborenen bereits
mit diesen Beeinträchtigungen zur Welt. Rechnet
man die Zahl auf die 738.000 Geburten im Jahr
2015 hoch, sind rund 1.500 Babys betroffen. Hinzu
kommen diejenigen, bei denen sich die Hörstörungen
nach der Geburt entwickeln – das kann
zum Beispiel durch Mumps- und Masernerkrankungen
oder eine Mittelohrentzündung geschehen.
Insgesamt beläuft sich die Zahl der stark und leicht
schwerhörigen Kinder auf etwa eine halbe Million.
Ähnlich wie das Sehvermögen entwickelt sich auch
das Hörvermögen vor allem in den ersten Lebensmonaten
und -Jahren extrem schnell. Bereits während
der Schwangerschaft reift das Gehör des Embryos,
so dass das Baby schon unmittelbar nach der
Geburt gut hören kann. Allerdings muss es noch
das Verständnis für Geräusche entwickeln. Im Alter
von drei Monaten wird der Teil des Gehirns, der für
den Hörsinn, die Sprache und den Geruchssinn zuständig
ist, wesentlich aktiver. Deshalb werden gewohnte
Geräusche, wie die Stimmen der Eltern, für
das Baby vertraut, es wendet sich beim Hören zunehmend
den vertrauten Personen zu. Bei plötzlichen,
unbekannten Geräuschen schreckt das Kind
aber immer noch zusammen.
Die sprachliche Entwicklung hängt unmittelbar mit
der des Hörvermögens zusammen. Nach ungefähr
einem halben Jahr kann das Baby bewusst mit der
eigenen Stimme und zweisilbigen Wörtern auf sich
aufmerksam machen. Zudem nimmt es auch entferntein
der Schule Schwierigkeiten bekommt.
Steffen Lünsmann
NOTRUF
110/112
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und Adoptionsvermittlungsstelle
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Brookstr. 1
27580 Bremerhaven
Tel.: 0471-5 90 25 15
Beratungsstelle für Kinder,
Jugendliche und Familien
Brookstr. 1, 27580 Bremerhaven
Tel.: 0471-5 90 21 58
Kinderförderung
Stadthaus 2, 2. Etage, 27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-5 90 22 58
Jugend- und Frauenförderung
Stadthaus 1, 4. Etage, 27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-5 90 20 70
Familienzentren Bremerhaven
Alle Adressen in der Broschüre »Familienkompass
– Frühe Hilfen für Bremerhaven
Hamme Lou
AWO Einrichtung für Schwangere
und Alleinerziehende
Schifferstraße 39
27568 Bremerhaven
Tel.: 0471-80 13 99
Sozialpädagogische Familienhilfe
Schifferstraße 39, 27568 Bremerhaven
Tel.: 0471-9 51 50 09
Erziehungshilfe Elternwerkstatt
Schifferstraße 39, 27568 Bremerhaven
Tel.: 0471-9 51 50 09
Caritasverband für Bremerhaven
und den Landkreis Cuxhaven e.V.
Geibelstr. 9a, 27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-5 50 25
www.caritas-bremerhaven.de
Deutscher Kinderschutzbund
Ortsverband Bremerhaven e.V.
Georgstr. 7, 27570 Bremerhaven
Tel.: 0471-30 36 39
Allgemeine Sozial- und Lebensberatung
Erich Bernard (Bremerhaven)
Tel.: 0471-5 50 25
Beratung für Schwangere und Familien
Geibelstraße 9a, 27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-5 50 25
Leben mit Krebs e. V.
Kostenlose Krebsberatung für
Betroffene, Angehörige und Freunde
Kurfürstenstr. 4, 27568 Bremerhaven
Tel.: 0471-9 41 34 07Wichernhaus
Diakonisches Werk Bremerhaven e.V
Jacobistraße 44, 27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-9 55 52 10
www.diakonie-bremerhaven.de
Mutter und Kind - Schutz des
ungeborenen Lebens
Tel.: 0471-9 55 52 12
www.diakonie-bremerhaven.de/
mutter-und-kind.html
GISBU Hilfe bei Wohnungsnotfall, Jugend-
Straffälligkeit, häuslicher Gewalt
Schiffdorfer Chaussee 30
27574 Bremerhaven
Tel.: 0471-94 75 80
Evangelisches Beratungszentrum
Waldstraße 1, 27570 Bremerhaven
Tel.: 0471-3 20 21
Kirchenkreissozialarbeit
Eichendorffstr. 14, 27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-3 91 46 67
Lebenshilfe Bremerhaven e.V.
Adolf-Kolping-Str. 29, 27578 Bremerhaven
Tel.: 0800-21 21 222
Familienunterstützender Dienst
Adolf-Kolping-Str. 29, 27578 Bremerhaven
Tel.: 0471-9 62 67 23
Einzelförderung f. Menschen mit Behinderung
Hakenweg 25
27578 Bremerhaven
Tel.: 0471-9 62 68 73
Hausfrühförderung
für Menschen mit Behinderung
Hartwigstraße 1, 27574 Bremerhaven
Tel.: 0471-8 20 04
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