
Gehalts-,
Lohn- und
Personalsachbearbeiter*
Hygienebeauftragte*
in
Zu viel: Bauern müssen überschüssige
Gülle teuer loswerden oder alternativ in
teure Reservoirs investieren
Geprüfte*r
Wirtschaftsfachwirt*
in
Industriemeister*in
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27568 Bremerhaven
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ge Gülle teuer loszuwerden, wenn sie nicht in
noch teurere Reservoirs investieren wollen.
So wird sie in andere Bundesländer, die einen
großen Bedarf an dem Dünger haben, importiert.
„Mit dem Im- oder Export versuchen
Betriebe, die an ihre Flächengrenzen geraten
sind, bei der Beibehaltung ihrer Tierbestände,
Nährstoffmengen aus dem Betrieb beziehungsweise
aus den Intensivregionen zu verbringen“,
sagt Uhlenhaut und fügt hinzu: „Das
regionale Überschusssystem, bei dem der Export
von Nährstoffen aus den Konzentrationsgebieten
als „Lösung“ angeboten wird, ist sehr
fragil. Der Versuch, die Reduktion der Ursache
– zu viele Tiere in bestimmten Regionen
– zu vermeiden und die Nährstoffe überregional
zu verbringen steigert den Aufwand für den
Staat, aufgrund von Kontrollen und ist abhängig
von der Wirtschaftlichkeit und Unsicherheit
der aufnehmenden Betriebe, ob sie ihre
Nährstoffbilanzen gesetzeskonform organisieren
können.“
Agrarpolitik und
individueller Konsum sind
ausschlaggebend
Die aktuelle Situation macht weitreichendere
Maßnahmen nötig. So muss sich die Agrarpolitik
grundlegend ändern. Uhlenhaut fordert
eine auf regionale Märkte ausgerichtete
Landwirtschaft, die mit gesellschaftlichen
Anforderungen für mehr Umwelt-, Klima-, und
Tierschutz konform geht. Außerdem, so Uhlenhaut,
braucht es Umbauprogramme, wie sie
in dem Gutachten des wissenschaftlichen Beirates
des Bundeslandwirtschaftsministeriums
von 2015 gut beschrieben sind. Hier wurde die
Notwendigkeit des Umbaus für die Tierhaltung
beschrieben und mit einem jährlichen Finanzierungsbedarf
von drei bis fünf Milliarden Euro
für Deutschland beziffert. Allerdings muss
sich nicht nur die Agrarpolitik ändern, sondern
auch das individuelle Konsumverhalten. Dazu
gehört auch eine verpflichtende staatliche
Haltungskennzeichnung, damit Verbraucher
sich bewusst für Lebensmittel aus guten Prozessqualitäten
entscheiden können, führt Uhlenhaut
an. Als positives Beispiel nennt er die
Eierkennzeichnung, da dieser Ansatz gezeigt
hat, welche Wirkung so etwas entfalten kann.
Allerdings sei dies nur eine Zwischenlösung,
denn letztendlich muss auch der Verbrauch
von Fleisch deutlich sinken, sagt Uhlenhaut.
Damit überdimensionale Mastbetriebe der
Vergangenheit angehören, weniger Gülle produziert
wird und diese wiederum nicht durch
Überdüngung auf dem Feld und letztendlich
im Trinkwasser landet. bg
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Einfach mal abschalten und Luft holen. Fern vom Alltag
entschleunigen und Entspannung fi nden. Alle Sorgen
abschütteln und sich verlieben in eine Insel, auf die man
immer wieder zurückkehren mag. Weite blicken und
Freiheit atmen – das ist Helgoland!
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