
Sie sind wie sie waren. Sie brauchten keine
Schlagzeile, um aufzufallen. Sie brauchten keinen
Chart-Hit, um Musik zu machen und auf
die Wiedergabe ihrer Songs im Radio legen sie
keinen gesteigerten Wert? Das mit dem Radio
sehen die drei Cuxhavener Rocker jetzt anders
und noch so einige Dinge mehr. Ein entscheidender
Schritt nach vorn spannt den Bogen
über mehrere Änderungen bei Loz Tinitoz, unter
anderem aber auch, dass nämlich einige
ihrer Songs inzwischen im Radio wiedergegeben
werden.
Seit Ende 2009 gibt es die einst in Dorum gegründete
Mannschaft um Timo Januschewski
(Gesang, Bass, Gitarre) Torwart Timo „Moe“
Utermöhle (Schlagzeug), nur dass aus dem
einstigen Quintett ein Viererpack wurde, und
aktuell mit Manager und Produzent Olly Lagemann
ein furioses Trio von sich reden macht:
„Wir können heutzutage viel mehr Menschen
mit unserer Musik erreichen, als es beispielsweise
noch im Jahre 2011 der Fall war. Vor allem
haben wir endlich unseren eigenen Stil gefunden.
Wir vermischen Rock, Punk, Rap und
Alternative zu einem neuen Soundgewand, der
elektrisch, rockig und modern daherkommt.“
Die Idee zur aktuellen Single (Veröffentlichung
Juni 2020) „Kein Bock“ erhielt ihre Initialzündung
als die Band sich in Las Vegas auf dem
Strip rumtrieb und ein Obdachloser sie um einen
Zuschuss für sein geliebtes Bier bat.“ Der
Song musste schrill, bunt, komisch und doch
etwas ernst werden. Timo und Olly (Gitarre)
kreierten einen Song, der all dies jetzt vereint
mit Sprechgesang und Elektro-Vibes, dekoriert
mit ein wenig Punkrock- und Ska-Flair,
und von ironischen Lyrics getragen.
WWW.FACEBOOK.COM/LOZ.TINITOZ
Die Single gibt es hier:
WWW.FEIYR.COM/X/BQGKS
90 www.laufpass.com
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Foto: Wiebke Buckmann
LOZ TINITOZ
AUF DEN WELLEN DER SENDER
RÜCKBLICK VORAUS
NORFRIED KULAWIKS „FLASHBACK AHEAD“
Ob nun in progressiven Metal Bands als Sänger oder Keyboarder oder in gemäßigteren
Formationen: Tastenmann Norbert Kulawik ist als kompatibler Teamplayer
sehr geschätzt. Den Lockdown in diesen Tagen nutzt er allerdings mit der
Erfüllung des lang gehegten Wunsches, seine eigenen musikalischen Erinnerungen
und Ideen der Jetztzeit auf einer CD zu verbinden und im Alleingang in seinem
Home-Recording-Studio festzuhalten. Herausgekommen ist dabei ein Album
sehr persönlicher Natur mit eingängigen Alternativ Rock-Songs in mehr oder weniger
„radiotauglicher“ Single-Länge, stilistisch gesehen mit Wurzeln in den 80er
und 90er Jahren. Keyboards und Bass stehen im Vordergrund statt Gitarren. Da
sich aktuell Musik vorwiegend nur noch online abspielt, lag es nahe, Anbieter wie
Spotify, Apple Music und diverse andere zu wählen. Eine dezente Auflage der CD
gibt es bei ihm für persönliche Anfragen (E-Mail: nk@kulawik.site). Erwähnenswert:
Knapp 3 Wochen nach der Veröffentlichung wurde die 10.000er Marke bei
Spotify geknackt.
CDRELEASE